Wir – Beide und Sie

Eine Gemeinschaftsarbeit von Stephan, TedB und Angelface

Anmerkung:
Dies ist eine Geschichte, rein fiktiv und so nicht geschehen. Personen Orte und Namen sind
rein zufällig und durchaus gewollt. Lest die Geschichte genießt sie so ihr diese Geschichte
genießen könnt und mögt.

Manche kleinen Dinge führen zu großen Ereignissen. Und manche dieser Ereignisse
erscheinen im Nachhinein unvermeidbar, auch wenn die Handelnden sich dessen oft nicht
bewusst waren und glaubten, eine Wahl zu haben. Unsere Geschichte beginnt mit einer
kurzen SMS, genauer gesagt mit einer SMS zu viel. Geschrieben und abgesandt von Bea,
empfangen und gelesen von Stephan und Ted. Die folgende Geschichte hätte sich bei
anderen Charakteren ganz anders entwickelt. Die drei verwickelten Personen, eigentlich
ganz normale Menschen mit Familien und Berufen, standen zueinander in einer Beziehung,
die durch dunkle Fantasien angebahnt und ausgebaut wurde. Dunkle Fantasien, die nicht
nur leidenschaftlichen Sex zum Inhalt hatten, sondern die sich aus der Lust an Schmerz und
Qual, Sadismus und Masochismus speisten.

Die Geschichte ereignete auf einem abgelegenen Bauernhof im ländlichen
Gattmannskolben an der Rist. Der Bauernhof gehörte Beas Eltern, die den Betrieb aber
aufgegeben und die Ländereien verpachtet hatten. Beas Eltern waren über das Wochenende
verreist. Ein Luxus, der bis vor ein paar Jahren rein zeitlich nicht möglich gewesen wäre.
Bea hatte diesen Umstand genutzt, sich für diese Zeit zu verabreden. Seit Monaten bestand
über ein einschlägiges Forum Kontakt zu zwei Männern, die die gleichen Fantasien wie Bea
teilten. Man hatte sich Nachrichten geschrieben, gechattet und gespielt, Bilder getauscht
und schließlich sogar telefoniert. Alles diskret, heimlich, leidenschaftlich. Und damit wuchs
der Wunsch nach mehr.

Der Wunsch, jemanden zu treffen und die Fantasien,wenigstens zu einem Teil, zu erleben.
Dazu gehörte Vertrauen, und dieses Vertrauen war jetzt da. Aber: anstatt sich nur mit einem
der Männer zu vereinbaren, hatte Bea versehentlich die Einladung an Beide verschickt. Und
es leider nicht bemerkt. So nahm das Schicksal seinen Lauf.

Es ist ein sonniger Frühsommertag, als sich zunächst ein Auto und kurze Zeit später ein
zweites Auto dem Hof näherte. Zunächst erreichte Stephan sein Ziel, dann Ted. Stephan stieg
aus und Bea umarmte ihn. Beide küssten sich, etwas verlegen, war dies doch der erste
wirkliche Kontakt. Dann drehten sich beide dem ankommenden zweiten Fahrzeug zu, dem
ein etwas verdutzter Ted entstieg. Bea bekam einen hochroten Kopf.

Bea hatte eben noch Stephan im Arm und da stieg bereits Ted aus dem Wagen.
Natürlich freute sie sich auch ihn zu sehen aber sie war sichtlich erstaunt dass beide
zur gleichen Zeit hier zu ihr kamen. Da dämmerte es ihr die SMS da muss etwas schief
gelaufen sein, aber gewaltig schief. Aber zuerst die Begrüßung, also begrüßte Bea auch
Ted mit einem Kuss. Dann schaute sie beide Männer an und gab beiden je eine Hand.
„Ihr Lieben, ich glaube da habe ich Mist gebaut diese SMS ging an beide raus bitte seid
mir nicht böse ich mag euch beide gleich gerne und . . . wisst ihr was? Lasst uns das
beste aus der Situation machen, ja?“

Damit stand diese hübsche junge Frau mit ihrem wollenden Busen und schulterlangem
naturblonden Haar vor ihnen, einladend und zugleich verführerisch. Ihre Jeans passten
genau und zeichneten einen sexy Hintern ab, das blau karierte Hemd war oberhalb des
Nabels zusammengebunden. Von einem BH keine Spur.

Dann hüpfte sie kurz vor den beiden herum, sie sahen natürlich dass Bea stattlich
gewachsen war aber entweder wusste sie nicht um ihre Wirkung oder sie setzte sie ganz
gezielt ein.

„Nehmt einfach eure Sachen, die Wagen könnt ihr hier im Hof stehen lassen, meine
Eltern kommen erst kommende Woche zurück, ich zeige euch den Hof“ damit hüpfte
diese junge quirlige Frau davon und die beiden Männer schauten sich kurz an und
setzten dann schnellstens hinter ihr her.

„Hier das Wohnhaus“ und sie führte sie in eine stattliche Bauernstube recht hell für ein
Bauernhaus, eine große Küche, der große Familienesstisch stabile Stühle. „Unsere Küche
die wurde erst letztes Jahr fertig“ sie sah fachmännisch aus, Edelstahlanrichte
Kupferpfannen und einige schwere aus Gusseisen, dazu die Feuerstelle. „Kommt hier das
Bad, das gefällt mir besonders“ und sie sahen ein modernes überraschend großes
Badezimmer.

„Kommt die Schlafzimmer sind hier oben die beiden da könnt ihr euch irgendwie teilen
da drüben da liege ich und hier ist das Elternzimmer.“ Die Männer legten ihre Taschen
an der Treppe ab und es ging wider hinaus auf den Hof. „Hier auf dem Hof bin ich
geboren, aufgewachsen und werde mich auch hier lieben lassen!“

Damit war die Katze aus dem Sack. Sie wollte tatsächlich wie im Chat und den ganzen
Mails lieben lassen, die Spannung und Freude in den Gesichtern der beiden Männern war
deutlich zu spüren und nicht nur in den Gesichtern, wie Bea deutlich sehen konnte. Sie
tänzelte weiter über den Hof die Männer hinter ihr her.

„Und hier ist unsere Scheune, ich nenne sie nur meine Spielwiese.“ Damit öffnete sie die
Holztür zur Scheune und trat ein. Eine alte Scheune, aber gut hergerichtet. Alte noch
gerundete Balken. Überall hingen von oben Leinen, Seile und einige Ketten herab. Hier
war Platz für mindestens zwei Heuwagen hintereinander. „Hier spiele ich gerne“ sie
verriet aber nicht was oder mit wem. Mehrere Büschel Heu zeigten aber dass hier nicht
mit Puppen gespielt wurde. Der hintere Bereich war in Gatter unterteilt. In einem stand
ein altes schweres Bett mit Schutzbezug. Nebenan diverse Landwirtschaftliche Geräte
und allerlei Zeugs.

„Kommt, jetzt will ich euch aber zumindest einen guten Kaffee und etwas Gebäck geben
ehe wir spielen können, ja – wollt ihr – dann kommt“ schon war der kleine sexy
Wirbelwind wieder aus der Scheune. Die Jungs hinter ihr her. Selten waren sie in der
letzten zeit hinter einem bildhübschen Mädchen so hergelaufen, aber es sollte sich
lohnen – für alle.

„Alle Achtung“ Bea ist eine Frau, die für einen Mann keine Wünsche offen
lässt.Spürte man schon bei dieser Umarmung und bei dem Kuss zu unserer
Begrüssung. Weiss gar nicht so genau wie ich sie mir immer so vorgestellt habe.
Wenn wir miteinander geschrieben haben. So oft am Tage und manchmal auch bis
spät in die Nacht. Und schön ist es dann mit ihr. Verdammt ja…so schön und dass
nun mit ihrer SMS tatsächlich ein Traum in Erfüllung zu gehen scheint? Ihr
gegenüber zu stehen? Sie zu spüren, sie zu atmen, vielleicht mit ihr den geilsten Sex
zu haben, den ich mir bis dahin vorstellen kann? Ja…Bea, so nenne ich sie für mich,
ist mein wohlbehütetes Geheimnis. Ich trage sie ständig in mir.

Und ich sage es ehrlich, ein wenig liebe ich sie vielleicht auch schon. Obwohl geht
das, wenn man sich nie zuvor gesehen hatte? Ja…das geht. Bin ich der festen
Überzeugung; das ist ja das Besondere, das Schöne mit ihr; miteinander zu träumen.
Die Überraschung als dann auch dann Ted plötzlich auftaucht ist dann natürlich um
so grösser.

„Mensch Ted, mein Freund“ denke ich. Nicht schlecht…kennen uns auch schon eine
Weile. Klar…durch das Netz. Und was sagen wir da: „Klein ist die Welt“ ….aber
schön. Ted und mich verbindet auch etwas Besonderes was an dieser Stelle gesagt
werden muss und was er und ich immer gerne als die „Schönste Sache der Welt“
bezeichnen. Über Sex und Frauen? Ne..reden wir eigentlich kaum. Es passt mir gut
und es gefällt mir an ihm, dass er mich auch nie so direkt danach gefragt hat. Sag ja,
einfach ein guter Freund ist er geworden.

Na ja ….und das wir Drei jetzt hier stehen wie durch einen dummen Zufall stört mich
nicht. Weil es Ted es ist. Beachtliches Anwesen der Hof ihrer Eltern. Und trotzdem,
wenn ich Bea auch mal nicht sehen kann, nicht weiß was sie gerade tut, beunruhigt
mich das etwas.

„ Lass uns was draus machen“ denke ich. Der Tag ist herrlich; mal sehen was er
sonst so parat für uns hat.

Aber irgendwie dann von diesem quirligen bildhübschen Geschöpf doch innerlich
gehetzt und getrieben sehe ich nach ihr. Hmmm…ne riesen Hütte dieses Haus. Wo
fange ich an nach ihr zu suchen? Der Moment dafür scheint mir günstig. Ted, der
sich brennend draußen für diese Scheune zu interessieren scheint ist jetzt erstmals
beschäftigt. Dieses enorm große Bad oben im Haus.

Und ich höre sie dort. Ja da ist sie. Ich bleibe kurz im Türrahmen stehen und Bea
beobachtet das in diesem riesigen Spiegel. Sie ist nackt…bereit gemacht für ein
schnelles Duschbad. Bei diesem Anblick habe ich einen trockenen Mund und bringe
kein klares Wort heraus.

„Hey Bea..hier bist Du.“
„Ja Stephan…ja hier bin ich“
„Komm doch mal her Du Lieber“

Ich lasse mich nicht erneut auffordern und in diesem Moment liegen wir uns bereits
in Armen und dieser Zungenkuss ist so zärtlich und süß. Beim Andrücken ihrer festen
Brust an meinen Körper bleibt ihr mein steifes Glied nicht verborgen und prompt fällt
bei mir die erste Hülle. Noch bevor wir zusammen auf den weichen Vorleger zu
Boden gleiten fällt auch das letzte bisschen meiner Klamotten.

Ihre Hand an meinem Schwanz und an ihre Vagina geführt versenkt sie ihn in ihrem
Traumkörper.
„So Stephan…und jetzt zeige mir…von mir aus fick mich zu Tode…fick mich einfach“
Meine Stöße sind sofort schnell und hart; hart ….ja genau so wie Bea es will. So hart,
das auch alles an ihrem Körper in Bewegung gerät.

„Hey härter…mach mich fertig…los jetzt fick mich…!“

Sekunden lang denke ich ob Ted uns hören kann. Und wenn schon. Bin sicher er
kommt schon noch auf seine Kosten. So wie Bea ihn angesehen hat ist er der
Nächste.
„Zeigs mir Stephan…“
Zwei schon schweißnasse Körper platschen aneinander.
„ Mehr … noch mehr JAAAAAA….“

Bis sie mich von ihr herunterschmeißt und nun liege ich unter ihr auf dem Rücken.
Sofort greift sie erneut zu meinem Schwanz und spießt sich sitzend auf mir auf; mein
harter Schwanz wie auf eine Lanze die ihren Körper durchbohrt. Dem Kopf dabei
weit in Nacken geschlagen.

„Hey, Ihr Beiden…!“ Es ist Ted. Der Gedanke, er käme jetzt und sähe uns hier auf
diesem Vorleger hemmungslos ficken, wie zwei Wildkatzen die sich um ihre Beute
streiten erregt mich total. Und er würde Bea sehen, wie leidenschaftlich sie fickt. Ihr
lustvolles Gestöhne, fast Geschrei muss doch bei dieser Stille fast meilenweit zu
hören sein.

„JAAAAAA ..mehr Stephan…mmmhh…noch mehr BITTE…!“
Bei diesem lautstarken Geflehe sie mit meinem Schwanz zu durchbohren spüre ich
diesen sich allmählich annähernden, monströsen Orgasmus.
„Jetzt…jaaaaa jetzt….jeeeeeeeeeetzt………..“

Meinen heißen Sperma in ihren traumhaften Körper zu pumpen lässt mich für einen
sekundenlangen Augenblick in eine leichte Ohnmacht fallen. Wahr wahrscheinlich
war jetzt das gesamte Blut meines Körpers an einer Stelle. Erschöpft lassen wir uns
fallen und gehen. Dann ein langer Kuss auf ihre weichen Lippen das mir dabei ihr
duftendes, langes, blondes Haar ins Gesicht fällt.

Was für ein hammergeiler Fick mit Bea…was für eine Leidenschaft und was für eine
Geilheit.

„Hey ihr…“ Es ist wieder Ted. Das Wetter ist ein Traum. Raus mit uns; nach draußen.
Bea nicht mehr an als ihr blau kariertes Hemd und raus und ohne Hemmungen auf
dem Hof. Meine Jeans drüber und ihr hinterher. Und als ich dabei hoch sehe steht
Ted vor mir. Sollte ich im sagen was passiert ist? So unter Freunden eben? Brauchte
ich wohl nicht. Bea, die gerade noch an ihm vorbei gehüpft ist. Quirlig wie sie ist, und
jetzt ich?
„Hey…“ lacht Ted.
„Und ….ist sie auch so gut wie sie aussieht?“

„Du wirst es sehen…Du wirst es sehen…“ antworte ich ihm.
Ich hasse mich für diese Worte. Zum ersten mal empfinde ich Hass. Hass auf mich,
Hass auf sie und vielleicht auch auf Ted?
„Hey Ted..schau doch mal hier…ja hier…!“
Es ist Bea…ihre Stimme aus der Scheune. Diese Scheune, die sie so liebt seit sie ein
kleinesMädchen war. Und ich höre den Lockruf ihrer Stimme. Doch diesmal gilt
dieser meinem Freund Ted. Der Gedanke das die Beiden gleich in der Scheune in
diesem Heuhaufen liegen und sich in den Himmel ficken?
Was ist los mit mir? Sollen sie Spaß haben. Er ist mein Freund und sie eben eine
attraktive Frau. Und alle sehen wir uns zum ersten mal. Verdammt, das habe ich mir
einfacher vorgestellt.

Kaum ausgedacht höre ich wieder Beas geiles Gestöhne. Nicht satt zu kriegen…was
hat sie vor? Wir drei werden das noch erfahren…hart und vor allem sehr
schmerzvoll.

Ich bin durcheinander und werde von meinen widersprüchlichen Gefühlen gequält. Der
erste Gedanke: „Einer ist hier zu viel.“ Dafür schäme ich mich. Stephan ist mein Freund. Und
letztlich ist Bea schuld. Aber was heißt schuld? Ich streife hier auf dem Hof herum,
irgendwie fehl am Platz. Ich kriege mit, was die Beiden machen. Ich gönne es ihnen. Wir alle
können noch unseren Spaß haben, rede ich mir ein. Tröste mich damit. Rein ins Real Life.
Willkommen. Ich grinse.

Bea ruft aus der Scheune. Ich gehe hinein, Stephan ist irgendwo. Ich schaue mich um. Da,
Bea liegt auf dem Heu. Sie trägt nur noch das blau karierte Hemd, ansonsten: nichts. Mir
stockt der Atem, dafür regt sich etwas anderes. Bea sieht mich lächelnd und auffordernd an.
Sie hat die Beine angewinkelt. „Komm, Liebster“ neckt sie mich. „Willst du mir nicht zeigen,
was du zu bieten hast?“ Ihr Blick wandert von meinem Gesicht runter zu meinem Schritt.
Ihr Lächeln wird breiter. „Oh, na wenigstens einer scheint sich zu freuen, mich zu sehen.“
Sie lächelt stärker, öffnet ihren Mund und zeigt dabei strahlend weiße Zähne. Sie wirft ihr
Haar in den Nacken und entblößt dabei ihren Hals. Ich kann nicht anders. Ich lasse mich auf
die Knie sinken und beuge mich zu ihr. Ich küsse erst ihren Hals und wandere dann mit
meinen Lippen an ihrem Körper hinab. Ich schmecke ihre salzige Haut, rieche ihre Haut. Sie
stöhnt und öffnet ihr Hemd. Lässt sich zurückfallen. Sanft spreize ich ihre angewinkelten
Beine. Ich wandere mit mit Zunge hinab, tiefer und tiefer. Ich komme über ihren rasierten
Venushügel und teile ihre Spalte. Sie stöhnt wieder wohlig auf. Mit den Lippen und der
Zunge um spiele ich ihren Kitzler. Die Spalte öffnet sich, sie ist feucht. Mit meiner Zunge
dringe ich ein, sie hebt mir ihr Becken entgegen. Ich schmecke sie und spüre ihre Wärme.
Ich führe einen Finger in ihre Scheide ein. Langsam bringe ich sie zum Höhepunkt. Sie
beginnt zu zucken und ich habe das Gefühl, dass meine Zunge in ihren Körper gezogen
wird. Einfach geil.

Nachdem sie sich entspannt hat, schlüpfe ich aus meiner Hose. Mein Schwanz will platzen.
Sie schaut mich aufmerksam an. „Na, mein Großer.“ Sie drückt mich zu Boden und setzt sich
auf mich. Sie umspielt mit ihrem Mund meinen Schwanz. Sie umschließt ihn. Ich spüre ihre
Zunge und ihre Zähne. Rauf und runter. Hart und geil zugleich. Dann setzt sie sich auf
mich. Ihre Spalte umschließt meinen Kolben. Sie fickt mich und ich ficke sie. Ich kann nicht
anders und fasse mit meinen Händen an ihren Hals. Sie gurrt, anscheinend genießt sie den
Druck. „Nicht so zaghaft“ neckt sie mich, „ich habe es doch verdient.“ Ich verstärke etwas
den Druck…. Lasse dann wieder los…verstärke den Druck…lasse wieder los. Ihr Mund geht
auf und zu wie bei einem Fisch. Ihre Gesichtsfarbe wechselt. Sie reitet auf mir und lässt sich
ficken und würgen. Ich kann mich an ihr nicht satt sehen. Der schlanke Hals, ihre
wippenden Brüste mit den erigierten Nippel Ich spüre ihren Körper und ihre Wärme. Ihre
Zunge sehe ich, was mich immer besonders antörnt. Jetzt. Ich kann es nicht mehr
hinauszögern und spritze in sie hinein. Sie spürt den Schwall, der etwas aus ihr hinausläuft
und lässt sich lächelnd neben mich fallen. Wir kommen langsam wieder zu Atem. So hatte
ich es mir erhofft.

Dann denke ich an Stephan, der es ihr ebenfalls richtig besorgt hat. Ich muss Bea aber mit
ihm teilen. Die nächsten Tage. Ein Gedanke, der mir nicht so gut gefällt. Aber: Stephan ist
ein Freund, und Treue hier unter uns Perversen gibt es nicht. Was kann ich also verlangen?
Nichts. So hänge ich weiter meinen Gedanken nach. Bea hat sich inzwischen aufgerichtet.
Stephan kommt rein, grinsend, aber auch etwas anderes ist in seinen Augen. Eifersucht? Bea
hingegen hat sich gut in der Gewalt und sieht uns beide sorgsam an, an ihrer Unterlippe
knabbernd. Sie will etwas, wann kommt sie damit heraus? Nun, unter uns „Besonderen“
dürfte so gut wie nichts ein Tabu sein.

„Jungs, meint ihr nicht, dass ich eine Strafe verdient habe?“
Mit diesem Worten hole ich ein alten Aquarell hervor und lege es auf den Boden.
Darauf sind Kreisförmig alte Foltermethoden abgebildet. „Ja eigentlich schon“
ist euer einstimmiger Kommentar, „aber wie willst du hier eine gerechte
Methode finden, egal wer von uns beiden sie aussucht es ist nicht neutral.“
„Per Los oder besser noch Flaschendrehen“ sage ich zu euch. Ihr schaut euch die
Bilder an, da sind auspeitschen, geiseln, strecken, ausweiden, aufhängen, aber
auch verbrennen, kreuzigen, ertränken und weitere Methoden zu sehen.
Ja das war damals eine harte Zeit.

„Wie also wollen wir das richtige herausfinden – nun ich drehe mit verbundenen
Augen diese leere Flasche. Da wo sie mit der Spitze zum stehen kommt das sei
die Methode?“

Meine beiden Liebhaber stimmen mir zu. „Das gilt dann aber, gleich wohl was
kommt ja?“ und wir drei sind uns einig ja doch das gilt und es wird schon so
etwas wie ein paar Peitschenhieben werden.
Damit ebnen wir den Boden prüfen die Flasche ja dreht schön lange und spannen
das Aquarell. Mit einer Augenbinde werde ich auf Position gebracht.
„Los dreh so stark wie du kannst, möge der Zufall entscheiden!“ Mit einer
mächtigen Drehbewegung beginnt die Rotation des Schreckens, sie dreht sich
und dreht weiter und immer weiter. Langsamer wird die Bewegung und allmählich
kommt sie zum stehen, überquert ertränken, dann auspeitschen und alle schauen
zu mir da bleibt die Flasche in dem einen Feld stehen das wir alle nicht so recht
angesehen hatten. Kreuzigung! Mein Blick gefriert. Die Jungs schauen mich an,
dann sich und wieder zu mir.

Ich schlucke nochmal schwer „ähh Abgemacht ist abgemacht oder?“ „Ja so ist
es“ und „Ja das gilt“ sind eure Antworten. „Dann soll es so sein, ich hol das Buch
von Onkel“ und verschwinde.
Mit einem dicken alten Buch komme ich wieder und wir blättern in dem Wälzer.
Dann werden wir fündig bei „Römischer Kreuzigung“ und sehen uns die
schrecklichen Bilder an.
„Hier im Hof in der Hofmitte stand früher ein Fahnenmast, dies ist die perfekte
Position, das Loch ist noch da, Balken sind in der Scheune und das geht dann.
Aber wir müssen das kreuz umlegbar machen, damit wir dich am Boden nageln
können“

„Habt ihr mich nicht gerade vorhin am Boden genagelt Jungs?“ frage ich und ihr
werdet wieder geil mna kann es euch ansehen.
„OK Bea wir werden deine Arme binden und erst gestreckt am Boden nageln
sonst wird das nichts habt ihr hier auch Nägel?“
„Ja hier das sind die Zimmermannsnägel“ „Klasse hier sind Karosseriescheiben
die passen dazu dann kann das Fleisch nicht raus“
Etwas unwohl gehe ich zu euch, ihr habt bereits die Balken genommen, zwei
Kerben in je einen der Balken geschlagen so passen sie ineinander und verbunden.
Seil ist ja genug da. Dann bindet ihr beide meine Arme und legt mich auf den
Querbalken.

„Jetzt wird es wehtun“ sagt Ted und beide zerren an den Seilen, spannen die
Seile an den Enden und binden sie an den Endpunkten fest.
Das reißen in meinen Armen ist heftig, aber solange ich da liege geht es ja noch.
„Hat man die früher wirklich genagelt“ frage ich und Stephan sagt „teil teil, es
sind Fälle bekannt da wurde nur gebunden, andere wurden nur festgenagelt“
Während ich gebunden auf dem Balken liege befestigen die Jungs den langen
Balken mit einem Metallrohr, dann binden sie als Überschlagschutz vor die
beiden Seitlichen Streben einen Halter, damit das Kreuz nicht zufällig nach
vorne stürzt.

„Es ist soweit – Liebes jetzt sind deine Füße dran.“ Sie legen sie mir die Füße
übereinander und einen Dreiecksklotz aus Holz darunter, nehmen Maß und
befestigen mit vier Nägel den Dreiecksklotz. Dann binden sie meine Füße fest.
Jetzt bereits bin ich am Kreuz gebunden und fest. Die beiden Männer schauen
nochmals zu mir und jeder von den beiden nimmt mich zum Abschluss noch einmal
auf dem Kreuz das auf Boden liegt.

Tropfnass liege ich da und die beiden begeben sich zu den Füßen. „Sei bereit!“
Und mit einem mächtigen Schlag jagt der Zimmermannsnagel in meinen Fuß. Mein
Schrei ist laut und kräftig, aber wir sind alleine, keiner hört zu außer ein paar
Krähen die in den Bäumen dem kommenden zusehen. Mit jedem weiteren Schlag
steigern sich die Schmerzen. Dann endlich schaut nur noch die große
Blechscheibe und der Nagelkopf hervor.
„Das hält“ stellt Stephan fest, Ted prüft und bestätigt „Fest“
Aus meinen Augen laufen die Tränen und sie berühren noch einmal meine Brüste.
„So meine Liebe jetzt zu den Armen“

Jeder der beiden nimmt sich einen Hammer, einen Nagel mit Karosseriescheibe
und sie suchen an den Händen den richtigen Punkt.
Stephan vergleicht in dem Buch, „Ja genau hier unterhalb des großen Knochens
da hält das sicher, genau durch die Mitte des Knochens“
Sie setzen beide den Nagel an und holen mit ihren Hämmern aus. Zeitgleich
treffen die Hämmer auf den Stahl.
Ein Stromschlag ist nichts was mich da durchfährt. Die beiden haben mit einem
Schlag die Hand durchbohrt und den Nagel in das Holz getrieben wo sie noch
fester einschlagen, was sie aber nicht wissen, sie haben dem Mittelhandnerv
getroffen und diese Schmerzen sind unbeschreiblich.

Während sie nageln falleich in Ohnmacht.

Während ich noch vor mich hin dämmere entfernen sie bereits die Seile und
jetzt halten mich nur noch die Nägel.
Ein feuriger Schmerz an beiden Händen und ein dumpfer brennender von den
Füßen holt mich zurück.
Stephan liegt auf mir und hat es mir gerade fest und hart besorgt, da sagt Ted
„Keine Sorge ich war auch schon drauf, das nannten die früher die Nagelprobe,
so wurde festgestellt ob die Nägel halten“

„Mir ist aber nicht nach genagelt werden…“ jammere ich. „Abgemacht ist
abgemacht das war uns allen klar – und nun sei bereit es geht jetzt für dich
aufwärts“
Dann stemmen sie das kreuz hoch. Mit jedem Meter den es steiler wird steigern
sich die Schmerzen bis ich schließlich schreiend und jammernd fast gerade
hänge.
Da schlägt das Kreuz an die Halterung und die beiden arretieren es. Schlagen
weitere Hölzer in den Boden neben dem tragenden Holz. „Schön im Lot stellt
Stephan fest“ und Ted bestätigt.
„Na Süße wie ist die Lage da oben?“

Ich kann weder atmen, noch schreien, ich habe Probleme beim ausatmen, komme
kaum zu Luft, mein Körper wird von Schmerzen durchzogen, alles schmerzt
hundert tausendmal so stark wie all jenes was ich bisher kennen lernte. Aber ich
kann kaum reden, hänge ja und lasse die Sonne auf meinen Körper wirken…. Ahh
diese Schmerzen… mit einem heißen Orgasmus verabschiede ich mich in eine
erlösende Bewusstlosigkeit. Nach und nach komme ich wieder zu mir, mein Leiden
wird größer und stärker aber die Unfähigkeit zu atmen nimmt mir die Chance um
Hilfe zu winseln und die beiden sehen mich von unten erst einmal stolz an
„Unsere erste Kreuzigung und dann so fehlerlos“

Komm wir machen Bea noch einen Tee und dann sehen wir weiter. Damit
entschwinden die beiden im Wohnhaus.
Alleine. Alleine am Kreuz. Grässliche Schmerzen durchzucken meinen Körper, ich
versuche meine Beine zu entlasten zerre an den Armen, keine Erleichterung,
versuche die arme zu entlasten durch Druck der Beine, auch keine Entlastung die
Schmerzen bleiben beben und wachsen an. Überall in mir brennt es, die Nägel
scheinen aus heißem Stahl zu sein. Muskel, Sehnen und die geschundenen Nerven
fordern Tribut und der Körper zollt es indem er die Kraft verschwendet die
Glieder zu entlasten.

Aber der Kampf ist ungleich und nicht zu gewinnen.

Schließlich beginnt ungewollt der letzte Kampf. Unfähig richtig auszuatmen
setzt eine Pressatmung ein die keinen Sauerstoff in den Kreislauf bringt, der
Körper beginnt zu kollabieren. Ein letztes aufbäumen, ein letzter Versuch eines
Schreis der ungehört verhallt, dann sinkt der Kopf vor herunter zu Brust.
Aus. Die beiden Jungs kommen mit dem guten Tee und stellen sich vor das Kreuz
und sie erkennen dass Bea bereits tot ist. Überrascht dass das so schnell
gegangen ist prüfen sie durch piksen in die Beine eine Reaktion, aber totes
Fleisch antwortet nicht mehr.

Stephan schaut Ted an und mit großen Augen kommt ihm nur noch ein „Kacke –
Ted die ist tot, versteht du wirklich tot…“ und Ted wird ebenfalls kreidebleich.
„Verdammt, da lief etwas aber so richtig schief bei unserem Spiel.“
Stephan kommen die Tränen und er sinkt auf seine Knie „Bea, liebste Bea –
Geliebte Bea…“ und schluchzt, Tränen fließen. Ted steht daneben, sieht beide
und da packt es auch ihn und die bebenden Beine zwingen auch ihn zu Boden.
„Beate – Liebste das wollte ich nicht…“ Doch zu spät sie hängt da oben am Kreuz
und ein Rabe setzt sich auf die Spitze des Kreuz und krächzt.
„Verdammtes Vieh“ schreit Ted und wirft einen Stein nach dem Vogel der
getroffen von dannen fliegt.

Bevor ich überhaupt den ersten klaren Gedanken fassen kann, merke ich das ich mit
dem Gesicht zuerst unten am Boden liege. Wie lange liege ich hier schon so? Ein
Paar Minuten, eine Stunde oder noch länger? Beim Versuch meine Augen zu öffnen
sehe ich sofort Ted. Er kniet neben mir in sich zusammengesunken. Unmöglich mich
zu bewegen; ein einziger Schmerz. Das Gefühl, dass meine Beine versagen werden
wenn ich versuche mich nur aufzurichten. Ich will Ted irgendwas zuzurufen. Aber
völlig ergebnislos. Mein Hals ist total ausgetrocknet.

Aus dieser Perspektive eines am Boden kriechenden Tieres versuche ich wenigstens
zaghaft meine Umgebung zu erkunden. Ja…Ted sehe ich. Aber wo ist
Bea…verdammt Bea wo bist Du? Ganz sicher ein Schock der mir für eine Weile die
Erinnerung an diese letzten Stunden geraubt und mich völlig außer Gefecht gesetzt
hatte? Mein Kopf ist völlig ausgeräumt.

Und wieder ein Versuch Ted etwas zuzurufen.Oder vielleicht meine Hand nach ihm
auszustrecken. Ich kann nicht. Und Himmel… mein Freund Ted. Was ist mit mit ihm?
Das ganze Blut an seinem Körper? Auch mein Körper sich ebenfalls mit Blut
besudelt. Mein Blut? Ich habe keine Schmerzen. Und trotzdem zittere ich am
gesamten Körper wie Espenlaub. Doch bei einem weiteren kläglichen Versuch mich
endlich aufzurichten falle ich ungewollt wieder zurück auf den Rücken und bleibe
erstmals wieder so liegen und starre mit leeren Augen in den Himmel.
Dann aber, bei meinem ersten Blick zur Seite will ich am liebsten schreien, aber ich
kann es nicht; bringe immer noch kein Ton heraus.Mich dafür aber mit meinen letzten
Kräften aufbäumen und fluchtartig den Hof verlassen. Was ich sehe ist schlimmer
noch als der schlimmste Albtraum.
Ted scheint auch zu sich gekommen zu sein und ich sehe wie er auf den Knien zu mir
herüber kommt.

„Es ist außer total Kontrolle geraten Stephan.“
„Was Ted…? Sag mir dass das nicht wahr ist.“
„Doch Stephan…doch…das da waren wir“
Und zeigt dabei mit erhobenen Finger auf ein aus Balken zusammen genageltes
Kreuz. Mitte auf dem Hof aufgerichtet. Und …. an diesem Kreuz wie in einer
Hinrichtungsszene hing Bea. Erst an den Handgelenken und an der Füssen ans Holz
gefesselt und dann durch ihre Handgelenkknochen und durch die Füße mit
geschmiedeten scharfen Zimmermannsnägel angenagelt.

„Warst eine Weile weg Stephan“ sagte Ted und spielt dabei auf meine plötzliche
Ohnmacht an. Doch die Erinnerung kehrt allmählich zurück. Strafe…ja Bea
bestrafen. Das wollten wir. Für dieses Missgeschick uns Beide hierher gelockt zu
haben. Gehetzt und getrieben durch unsere Geilheit sie noch einmal hart und
hemmungslos durchzuficken. Schmerzen sollte sie erleiden wenn wir sie an einem
dieser Balken der Scheune angebunden hätten und sie die Peitsche hätten hart
spüren lassen.

Ja..meine Erinnerung ist wieder da. Gleich 20 mal auf ihren splitternackten Körper,
auf ihre Brust, ihren nackten Rücken oder sogar ganz gezielt auf ihre äußeren
Geschlechtsorgane. Bea mit den Händen über ihren Kopf aufzuhängen um ihren
Willen endgültig zu brechen. Bis ihre samtweiche Haut in Fetzen herunterhängt. Und
wenn sie bewusstlos geworden wäre hätte sie uns um so mehr als willenloses
Fickobjekt zur Verfügung gestanden.

Mit fallen wieder meine eigenen Worte ein, die ich noch zu Ted sagte: „ 20 Hiebe
..dann sollte sie soweit sein. 100 Hiebe würde sie nicht überleben.“
Und letztendlich wie berauscht in dieser Spirale aus Sex, Geilheit, Gier und vielleicht
auch Mordlust hatten wir sie auf bestialische Art und Weise getötet.
Aber was nun? Wie geht’s weiter; mit Ted und mir. Sicher haben wir die gleichen
Gedanken. An unsere Ankunft hier. Beas Begrüßung, der erste Kuss…dieser
wunderschöne Sex. Als ich gerade ein leichter Wind auftut spielt dieser mit ihrem
blutverschmierten Haar. Ganze Rinnsale ihres Blut ergießen sich entlang ihrer Arme
abwärts zu ihrem Körper über ihre Brust und dann immer weiter herab. Aus den
tiefen Wunden an ihren Armen und Füssen tropft das Blut bereits zu Boden.
Ted und ich gehen uns aus dem Weg. Jeder mit seinen eigenen Gedanken. Freunde
sind wir oder Freunde waren wir? Keine von uns findet die Kraft für die richtigen
Worte. Aber wir spüren auch ohne Worte dass wir jetzt nicht einfach gehen werden.
Jeder seiner Wege und alles vergessen. Wir tragen die Schuld wie ein Ehrenkodex
und das verbindet uns dann dennoch.

Übrigens sind wir das Bea schuldig. Doch wie lange sollen wir noch warten? Morgen
werden ihre Eltern zurückkommen und bis dahin müssen wir uns entschieden haben.
Verwischen wir unsere Spuren und Beas toten Körper nehmen wir einfach mit und
lassen ihn spurlos verschwinden? Vielleicht vergraben wir sie irgendwo und nur wir
wissen wo.
Aber können wir damit weiterleben. Freunde bleiben, abhängen und uns an schöne
geile Zeiten erinnern? Keine Zeit und keine Lust auch jetzt über unsere Eifersucht
und unsere Gier zu reden. Ist eh zu spät.
Noch jetzt ein paar Stunden danach stehen Bea ihre unvorstellbaren Schmerzen in
ihrem verzerrten Gesicht. Wir dachten immer so ein Tod dauert Stunden. Und es ist
nicht der Blutverlust beim Kreuzigen sondern man erstickt langsam und qualvoll
durch das nicht ausatmen können.

Bea muss irrsinnig gelitten haben; ihre Schreie; diese Gejammer. Wenn sie
überhaupt schreien konnte. Ein Körper kann viel mehr Schmerz ertragen wenn er
schreien kann, wenn nicht steigern sich die Schmerzen.
Ted und ich müssen reden. Ob wir wollen oder nicht. Unsere Zeit hier erscheint uns
beiden als würde sie rückwärts verlaufen. Quälend langsam und dennoch allmählich.
Uns geht’s jetzt verdammt dreckig und wir fühlen uns schuldig. Aber wir reichen uns
die Hände.

Denn unsere Zeit läuft allmählich ab und es gibt kein zurück. Das wissen wir. Die
untergehende Sonne heute Abend taucht den Hof in ein seltsam gedämpftes Licht.
Als würde Bea uns beide rufen zu sich zu kommen. Was für ein Horror aber auch was
für eine Sehnsucht obwohl sie tot ist. Allein durch unsere Hand .Jetzt nur nicht
durchdrehen denke ich und sehe Ted dabei an. Das erste klare Wort, dass wir wieder
miteinander reden seit Stunden.

Und wie doch so oft haben wir die gleichen Gedanken. Na…das hatten wir uns ja
hinreichend bewiesen. Und Freunde wollen wir bleiben bis zu unserem bitteren
Ende. Vom Augenblick an wird klar dass das nur an einem Ort sein kann. Hier..bei
ihr! Und es fühlt sich für uns beide an wie so ein letzter Schwur; ein Gelübde. Wie der
letzte Weg auf den wir uns begeben wollen.

Der Gedanke an unseren eigene Tod wird spürbarer.Fasst zum Greifen nah für uns
Beide.Wie ein Lockruf den Bea uns zu ruft…da drüben auf dem Hof von ihrem Kreuz
herab und den auch nur Ted und ich hören können.

Das Haus zu betreten scheint uns Beiden unmöglich. Sich an der gut bestückten
Hausbar ihres Vaters Mut anzusaufen.Keine Chance; Ted und ich sind dabei einig.
Uns mit einem Strick um den Hals in der Scheune zu erhängen scheint uns ein
angemessener Abgang. Aber eine Sache gibt es da dann doch noch. Wenn es soweit
ist wollen wir bei ihr sein; bei Bea, so nah wie möglich wie das auch nur irgendwie
geht.

Sie noch einmal sehen bevor es vor unseren Augen dunkel würde.
„Was hältst Du davon wenn wir uns an ihrem Kreuz aufhängen, einer links und einer
rechts?“ Ich glaube Ted ist begeistert von der Idee. Sicher verbindet uns das. Und
Ted und ich wollen im Guten gehen auch bei dem was wir getan hatten. Der
Entschluss steht. Wir wissen dass es heute Nacht passieren muss. Also in ein paar
Stunden. Wir sind auch beide einverstanden damit uns für eine Weile aus den Augen
zu verlieren. Zeit für sich eben zu haben. In zwei Stunden würden wir uns dann
wieder auf dem Hof treffen um unsere Vorbereitungen zu treffen.

Jetzt allein zu sein ist quälend. Quälend auch der Moment als ich plötzlich Beas blau
karierte Bluse finde. An ihr rieche und denke: „Ja das ist sie..ich kann es riechen“
Nehme sie meinem Kumpel Ted nachher mit damit er sie auch noch ein letztes mal
auf diese Weise genießen kann. Hoffe das freut ihn.

Verdammt, gleich zehn…ich muss zurück zum Haus. Ted ist schon da. Ich denke
unser Spiel hat soeben begonnen. Ein Spiel? Wir sagen nein. Eher ein verdienter
Tod. Eine klare Nacht heute und der Hof ist vom Mondlicht erhellt. Trotzdem Bea
bereits seit Stunden da am Kreuz hängt sieht sie aus wie eine Göttin. Ich würde jetzt
gerne ihren toten Körper berühren; einfach so. Vor dem aufrechten Balken des
Kreuzes hat sich eine kleine Blutlache angesammelt. Ted und ich nehmen davon in
schmieren es auf unsere Körper.

„Warte mein Schatz…wir sind schon auf dem Weg.“ sind dabei unsere Worte.Wir
machen uns an unser letztes Werk. Ted weiß wo zwei handfeste Stricke zu finden
sind. Diese Kisten aus der Scheune bringen wir herbei und stapeln sie links und
rechts von Bea. Eine wackelige Angelegenheit. Aber für das was wir wollen und
vorhaben wie geschaffen. Das wäre geschafft.

Unsere Schlingen knoten wir selbst. Hat so jeder von uns seine Vorstellung ob mit
vielen Windungen oder weniger. Ich probiere noch eine Weile ob sie auch gut
zuziehen lässt. Gut soll es werden. Wenn schon denn schon. Und klar war auch
schon immer wenn, dann an einem Galgen. Die beste und sicherste Methode; lautlos
und unblutig. Vom Rausch des Blutes hatten wir uns überzeugt. Ted ist auch so weit.
Spontan ist sofort klar wer auf welcher ihrer Seite hängen wird. Die Seile mit ihren
todbringenden Schlingen werfen wir zweimal um den Querbalken des Kreuzes und
zurren den Rest fest um den aufrechten Balken.

„So sollte es klappen“ sagt Ted. Inzwischen ist auch fast Mitternacht und für uns wird
es Zeit. Keine Ahnung was man zu einem Freund sagt wenn man sich auf nimmer
Wiedersehen verabschiedet. Aber das stimmte ja nicht; wir wollen uns ja
wiedersehen: nur in einer anderen Welt fernab von dieser. Auf der anderen Seite
eben. Von dieser Welt hatten wir die Nase voll; endgültig!

Wir nehmen es uns deswegen auch nicht übel was passiert ist mit Bea. Wer sie doch
nun mehr mochte oder liebte. Wir waren uns in der letzten Minuten darüber doch
einig geworden, dass wir sie gleichermaßen geliebt haben und es noch tun. Ein gutes
Gefühl für und Beide…Ted und mich…haben wir unser schlechtes Gewissen doch
noch hinter und gelassen.

Beim Besteigen der Kisten überkommt mich dann doch eine Gefühl aus
Todessehnsucht und Geilheit. Ich mustere meine Schlinge ein letztes mal und prüfe
noch einmal ob sie sich wirklich zuziehen wird. Doch noch ein Wort zu Ted?
Nein…lass ihn jetzt. Und Bea…die da dicht neben uns hängt, gehalten von den
Nägeln in Händen und Füssen. Ein blutüberströmter Körper, ein letzter Blick. Die
Schlinge lege ich mir um meinen Hals so dass das Seil fast vor meinem Gesicht
herum baumelt Ziehe sie zu und wie durch eine Glücksfall bricht unter mir die
wackelige Kistenkonstruktion zusammen.

Ted, der sich für den Knoten in seinem Genick entschlossen hat, hängt bereits. Seit
Kopf wird dabei brutal nach vorne gedrückt. Tatsache ist, wir beide hängen frei an
einem Galgen an Beas Kreuz. Mein Kopf dröhnt und brennt wie Feuer. Trotz des
Reißens an meinem Hals und dem Gefühl des Erwürgens in der Schlinge versuche
ich meinen Körper ruhig zu halten

Mit der Qual der immer enger werdenden Schlinge folgt das Gefühl ersticken zu
müssen. Dann schlagen die Beine aber doch unfreiwillig in alle Richtungen und ich
beginne mich in der Schlinge zu drehen. Noch eben bei Bewusstsein kann ich dabei
zu Bea und Ted rüber sehen.

Die scharfen Krämpfe scheinen jedes Glied meines Körper zu durchbohren Bei
diesem Blutstau in meinem Kopf fühle ich noch wie meine Augen aus dem Kopf treten
wollen. Sicher ist mein Gesicht bereits dunkelblau angelaufen. Trotz meines
Todeskampfes der wohl jetzt eingesetzt hat gibt es so was wie Gedanken.
An Bea, an Ted ….und dann wird alles Dunkel um mich herum. Ich glaube in ein
Gewitter von Blitzlichter zu sehen. Ist es soweit…sind wir drüben? Zuerst noch ein
lautes Dröhnen, fast Brüllen und dann wird es sonderbar still…

ganz still um ich mich, um uns alle Drei… und dann hell so dass ich geblendet werde..

und aus dem grellen weißen Licht kommen Menschen auf mich zu… es sind zwei…

ein Mann und eine Frau… ich kenne sie… es sind Bea und Ted… und beide rufen mich

mit einem Namen… sieh mal da ist Stephan…
jetzt ist er auch hier… und wir freuen uns, uns wiederzusehen.

Ja…“Drei sind einer zu viel“….aber für uns hatte das keine Bedeutung;

Bis in alle Ewigkeit!