Am Wochenende abhängen – Teil 2

Oder:

Was macht eigentlich Helena?
Nun, sie hängt hier so rum.

Diese Geschichte ist eine Erzählung einer sehr guten Freundin.
Ob, bzw. was an der Geschichte wahr ist, überlasse ich Ihrer Fantasie.

In Teil 1 hatten wir uns nach langer Zeit im Ausland wieder zusammengefunden, um unseren gemeinsamen Hobby, oder besser Fetisch, dem Hängen nachzugehen. Zu den bereits bekannten Menschen war damals auch ein junges Mädchen, unser „Küken“ gekommen und wir hatten Helena, so ihr Name,  sofort aufgenommen.

Aus dem ersten Hängetermin wurden noch zwei weitere Termine und schließlich hatten wir uns geeinigt, dass wir uns jedes Quartal mindestens einmal treffen wollten. Der nächste Termin zum „Abhängen“ war gefunden und wir versammelten uns in einem großen, älteren Landgasthaus, das einem der Väter unserer Mädchen gehörte. Dieses lag in einer kleinen Stadt im Norden. Dieser gemeinsame Treffpunkt, den wir auch bereits früher genutzt hatten, konnte erhalten bleiben und wir waren froh darüber.

Diesmal war das Gasthaus aber doppelt belegt. Da unsere „Hängetruppe“ auch nur halb so groß war wie sonst, stand die Hälfte der Räume leer und der Gastwirt hatte, clever wie er war, gut geplant und an eine weitere Gruppe „Exoten“ vermietet.

Die Räumlichkeiten würden getrennt werden, so konnte jede Gruppe ihren Fetisch ausleben. In der großen Gaststube trafen wir alle zusammen und man unterhielt sich. Uns war allen klar, dass hier zwei Gruppen ihre eigene Geheimnisse wahrten und ein ungeschriebenes Gesetzt besagte, dass man dieses auch nicht zu ergründen hat. Folglich hielten wir uns an das Gesetz.

Wir jedenfalls.

Die andere Gruppe, das waren 13 Leute, Männlein und Weiblein, alle ordentlich durchtrainiert und sportlich, aber auch etwas rauborstiger als unsere beiden Gruppen. Zusammen waren wir mit insgesamt 18 Leuten angereist, ebenfalls gemischt und ebenfalls zumindest teilweise recht sportlich und trainiert.

Nach dem gemeinsamen Abendessen, aufgeteilt in zwei Räumen, stellten sich bei uns die Teilnehmer der beiden Gruppen vor.

Ulla F. 29 Jahre, eine junge Bankangestellte aus Duisburg, verheiratet, zwei Kinder. Der Mann zog die Kinder auf und machte den Haushalt. Sie war die Geschäftstüchtigste in unserer Gruppe und auch zu Hause.

Moni K. 37 Jahre, mit ihrer Freundin Juliane verheiratet, Juliane mochte das Hängen immer noch nicht, aber sie ließ Moni ihren Freiraum und kam sogar als Funktionerin mit.

Helena K. Unser Küken, die 27 Jährige hatte sich erst vor wenigen Jahren angeschlossen. Ihre roten Haare und ihr umwerfender Körper hatten ihr Probleme mit Jungs eingebracht. Inzwischen bekannte sie sich offen zur Liebe zu anderen Frauen. Ihr Studium war kurz vor dem Abschluss und lief bestens, sie war introvertiert und meine beste Freundin. Wir beide liebten uns und würden vermutlich früher oder später zusammenziehen.

Nasti W. 37 Jahre und eine Art Schweizer Unikum. Selbstständig in der IT Branche hatte er mit einer hervorragenden Software Geld gemacht. Mit seinem gepflegten Vollbart sah er aus wie ein Schotte oder ein kanadischer Holzfäller, zu seiner Statur passte aber eher die Axt, als der Dudelsack.

Stefan M. 58 Er war unser Henker und war vollauf zufrieden, uns hängen zu können, er praktizierte auch andere SM Praktiken und stand ansonsten mit beiden Beinen auf dem Boden. Stefan war verheiratet, er hatte drei Kinder und arbeitete irgendwo in der staatlichen Verwaltung auf einem leitendem Posten.

Jan F. unser Mediziner, 44 Jahre, ehemaliger Luftretter (Medoc) bei den amerikanischen Streitkräften. Jan war unsere helfende Hand, er verstand mehr von Medizin und Heilung als manch anderer frische Arzt. Wenn er nicht als Lebensretter durch irgendwelche Berge flog, rettete er auf den Straßen Menschen.

Und dann natürlich noch mich, 33 Jahre, geschieden, bisexuell.

Die andere Gruppe stellte sich ebenfalls vor, auch da war die Verteilung quer durch alle Bevölkerungsschichten. Neben einem Banker und einem Rechtsanwalt war in der Gruppe ein aktiver Soldat, der seinen Rang nicht nennen wollte, ein waschechter Geiger und zwei Verwaltungsdamen.
Den Abschluss als Henker machte ein Jungunternehmer.
Dann kamen noch jeweils zwei Funktioner dazu jeweils zwei Mann und Frau, die ihre Partner begleiteten, selbst aber nicht mitmachen wollten.

Nach dem Erklären der Regeln und Erklärungen diese stets und streng einzuhalten ging es hinunter in den Keller. Wie bereits in den Jahren davor war alles gut belüftet und ausgeleuchtet. Da Sommer war, würde keiner frieren.

Uns standen allerdings nur zwei Räume zur Verfügung. Einer davon war der riesige Raum mit dem Galgen und dann ein anderer Raum mit einem quer durch den Hängeraum verlaufenden Querbalken. Wie üblich, war die Bar gut bestückt, und die Liegemöglichkeiten waren sehr gut. Unsere beiden Räumen konnten wir auch noch unterteilen, diesmal wollten wir allerdings darauf verzichten.

So fingen wir mit unserem Spiel an und in unserer Gruppe hatten wir ausgelost, dass jeweils zwei an dem Querbalken hängen konnten, aber nur, wenn auch zwei dazu bereit waren.

Helena und ich waren erneut unzertrennlich und unsere Liebe war über die Zeit gewachsen, wir machten den Anfang und ließen und dicht nebeneinander aufstellen. Diesmal wollten wir keine besonderen Absprachen nach dem Erwachen, wir wollten nur ganz dich zusammen, so eng, wie nur möglich Hängen und während des Hängens mit Vibratoren angetrieben werden, bis wir uns entspannten.

Die Seile wurden passend gesetzt und während wir beide uns heiß machten, überprüften unser Medoc und unser Henker die Seile. Als sie ihr OK gaben, durften wir uns schließlich auf die niedrige Bank stellen, jeweils Kopf an Kopf.

Helena war bereits schwer am atmen und ich konnte sehen, dass sie nicht mehr viel brauchte, um sich zu entspannen. Die weichen Seile wurden uns fachgerecht angelegt uns unsere Hände hinter dem Rücken gebunden.

Kurz danach fiel die Bank um und wir hingen beide in den Seilen.

Helenas Gesichtsausdruck war unglaublich, es war, als wolle sie mich im ganzen verschlucken, so gierig sah sie mich an und ihre riesigen Augen schienen mich zu verschlingen. Von dem Vibrator spürte ich schon längst nichts mehr, ich war bereits auf dem Weg zum Entspannen und ein Orgasmus nach dem anderen jagte mich in das Land der Träume.
Ich hielt meine Helena im Arm und jede Bewegung von ihr ließ mich erneut erzittern und beben. Das war alles so intensiv, dass ich mir wünschte, es würde niemals enden.

Das letzte was ich mitbekam, war, dass etwas warmes an meinen Beinen herablief. Die tanzenden Sterne und weißen Punkte vor meinen Augen, zusammen mit dem hellen Ton in meinen Ohren entrissen mich dann dem hier und jetzt.

***

Als ich aufwachte, lag ich an dem herrlichen Busen von Helena und sie streichelte mich zärtlich. Unser Medoc untersuchte mich kurz und lächelte mich an, nickte mit dem Kopf und wir wussten beide, dass alle gut verlaufen war.

„Süße, das war herrlich mit dir.“ Flüsterte Helena mir zu und wir küssten uns zärtlich. Nach einer Weile hatten wir genug Kraft getankt, dass wir einen guten Drink nahmen.

Wir sahen die Vorbereitungen zu Moni’s Gang. Juliane half dabei, so gut sie konnte und sie fesselte Moni auch an den Fesseln, den Knien, Oberschenkeln, am Po und den Armen und schließlich oberhalb ihrer wunderbaren Brüste.

Schließlich liebkoste sie die harten Knospen an ihren Brüsten, bis Moni nickte. Jetzt klemmte sie zwei der hässlichen Bambus Stäbchen ein und ich wusste genau, das tat weh, aber Moni stand offenbar darauf. Der Henker hatte das zarte Seil gelegt und Moni hing plötzlich frei. Neben ihr standen der Medoc und unser Henker und beide behielten Moni die ganze Zeit über im Blick. Unser Medoc hatte irgendwelche Sonden angelegt und schaute immer wieder auf ein Gerät, während Moni anfing, in dem Seil zu zucken.
„Jetzt!!“ Rief der Medoc und die Männer nahmen Moni ab und befreiten sie.

Als der Medoc mit einem Lächeln zu Juliane blickte, da entspannte sie sich erst. Ihr Blick ging zu ihrer bewusstlosen Liebsten und da sie die nächste halbe Stunde nicht erwachen würde gingen wir zu Juliane.

„Ich verstehe nicht, dass so etwas grauenhaftes euch Spaß und Freunde bereiten kann. Mein Schatz spricht nur in den höchsten Tönen von diesem Hängen und die ganze letzte Woche war sie nicht zu gebrauchen.“

Helena streichelte Juliane sanft über ihre Wange. „Weißt du, das Gefühl dabei ist nicht der Schmerz, der dir wehtut. Die Befriedigung kommt aus der gleichen Region des Gehirns und du kannst es nicht unterscheiden, ist das jetzt tatsächlich Schmerz oder das himmlichste Gefühl, das du erleben kannst, einem Orgasmus gleich.“

„Ich möchte es ja verstehen, aber ich kann nicht.“Man sah Juliane an, dass sie mehr wissen wollte.

Jetzt nahm ich Julianes Hand. „Darf ich dir dabei helfen das zu verstehen?“
„Ja gerne, wenn ich es nur verstehen könnte, dann würde ich sie ja öfter gehen lassen.“
„Sag mir, Juliane, hast du dich schon einmal verbrannt, am Herd, am Feuer, der Herdplatte?“
„Natürlich, das tut höllisch weh.“
„Und wenn du jetzt kein Feuer, sondern Eis an die Haut bringst, dann kann dein Gehirn nicht unterscheiden ob heiß oder kalt, es sei denn, du siehst mit deinen Augen das Feuer.“
„Neee, das glaub ich nicht. So einfach kann das nicht sein.“

„Der Punkt ist, dass wir mit unserem Gehirn kein Schmerzzentrum haben, das uns signalisiert. Dir tut da gerade dort im Körper etwas weh.. sondern dass wir nur Empfindungen interpretieren.
Willst du es wirklich erfahren, ich verspreche dir, du kommst dabei nicht zu Schaden. Es handelt sich wie gesagt nur um Empfindungen.“
„Kein Schaden, das versprichst du mir?“
„Kein Schaden, das verspreche ich dir hoch und heilig.“
„Na dann, ich bin bereit, was soll ich tun.“

„Zunächst einmal haben wir noch eine Viertelstunde, bis dein Schatz erwacht. Nimm bitte hier Platz und ich gebe dir eine Augenbinde. Zieh die über die Augen, wenn ich es dir sage.“
Mit meinem Smartphone hatte ich ein animiertes Bild einer Kerze geladen und die flackerte jetzt vor sich hin.
„Schau diese Kerze an, die brennt da und du weißt genau, das ist ein Bild. Dennoch stell dir vor, die Kerze da, die brennt wirklich. Du weißt aus Erfahrung, wie das ist.“
„Ja, ich sehe sie vor mir.“
„Jetzt die Augenbinde?“
„Ja zieh sie bitte über. Siehst du uns noch?“
„Nein.“
„Siehst du die Kerze?“
„Nein.“
„Kannst du dir die Kerze vorstellen?“
„Ja, sie brennt heiß und flackert, ich kann sie fast riechen.“
„Gut jetzt passt bitte auf, ich berühre dich, streichle dich, jetzt verbrenne ich dich …“

Ich drückte einen bereitliegenden Eiswürfel auf ihren Arm und Juliane schrie leise auf.

„Aua, ich habe es gefühlt, das hat gebrannt, die Kerze hat mir wehgetan.“ Dabei nahm sie die Augenbinde ab, sah die Kerze im Smartphone und den Eiswürfel in meiner Hand.

„Aber ich habe ganz deutlich einen Schmerz gespürt.“
Sie schaute uns beide abwechselnd an.
„Unfassbar, kann sich das Gehirn so irren?“

„Ja es kann und genau dies nutzen wir aus. Der Schmerz ist nicht real, Lust schon. Das Gehirn bringt beides schon mal durcheinander, weil es die Lust klar einordnen kann, den Schmerz als Empfindung aber nicht. Das nutzen wir hier aus.“

„Das heißt, ihr erlebt im Hängen keinen Schmerz, sondern etwas anderes?“
„Wir erleben im Hängen ein Gefühl unglaublicher Wohltat und haben dabei oftmals unsere herrlichsten Orgasmen, das sage ich dir. Ich hab dabei schon gezittert, als ich kam. Am Ende kam aber auch Schmerz für einen kurzen Moment.“
„Und der Schmerz?“
„Der kommt nur ganz am Schluß für einen Moment, aber da wirst du bereits vom Seil genommen.“
„In echt jetzt, das geht bei euch so ab, ich dachte, ihr seid komplett durchgedreht?“

„Dachtest du, wir sind heiß auf Schmerzen? Dann könnten wir auch den Arm ins Wasser halten und anschließend direkt ins Feuer stecken. Das wären danach unglaubliche Schmerzen im Feuer, und wir würden uns nicht verbrennen.“

„Verrückt, aber ich habs ja eben erlebt, dass das funktioniert. Ich glaube, ich kann sie doch leichter gehen lassen. Ich hatte bisher immer so unglaubliche Angst um sie.“
„Ja, deswegen machen wir das immer in einer gesicherten, kontrollierten Umgebung.“
Helena unterbrach uns.
„So, der Medoc winkt, es ist so weit, sie wacht auf.“ Schon rannte Juliane zu ihrer Moni.

Moni und Juliane saßen auf dem breiten Bett und Juliane streichelte ihre Moni. Wir blieben fern der beiden, sahen aber ganz genau, dass Juliane über das eben Erlebte sprach, und Moni lächelte leicht und schien uns zu bestätigen.

„Na Helena, weißt du noch, wie dein erstes Mal war, als du mit mir im Seil hingst?“
„Glaubst du, dass ich das jemals vergessen kann? Das war so etwas von intensiv und du hast mir soviel Kraft gegeben dies durchzuhalten und durchleben zu können, bis ich dann auch erkannte, dass dieses Lustgefühl wie eine Droge sein kann.“

Inzwischen hing Nasti in seinem eigenen Seil, zappelte und kam mit einem großen, starken Erguss. Wie immer bestand Nasti darauf, sein eigenes Seil zu nutzen, und er hatte ein sehr gutes, weiches Seil gewählt.

Nach und nach konnten wir alle unsere Lust befriedigen und hingen alle am Seil. Dann am Abend gingen wir geschlossen nach oben, um den Abend ausklingen zu lassen. In der Gaststätte waren bereits einige aus den Gruppen heraufgekommen und unterhielten sich, lachten und tranken zusammen.

Zwei junge Frauen aus der anderen Gruppe, die wir nicht kannten, kamen zu uns und fragten, ob sie sich zu uns setzen dürften. Wir erlaubten es ihnen und stellten uns den Mädchen vor. Marie und Heike, so waren ihre Namen, schauten uns an und hoben ihre Hände. Wir konnten an den Handgelenken die Spuren fester Schnürungen durch Seile sehen.
„Wollt ihr wissen, was wir machen, wir sind doch hier alle Anhänger des einen oder anderen Fetischs. Unserer ist das Kreuzigen.“

Ich musste schlucken. Bis dahin konnte ich mir darunter noch nichts Konkretes vorstellen. „Ist das irgendwie religiös bedingt?“ Fragte Helena ungeniert nach.
„Nein, mit religiösem Zeug haben wir absolut nichts am Hut. Sagt uns, was ihr macht und ich erkläre euch, was wir tun, und wie geil das ist …“

Wir schauten kurz in die Runde und als alle nickten, begann Nasti. „Wir spielen Hängespiele und hängen uns abwechselnd dabei auf.“
Jetzt mussten die beiden Mädchen schlucken. „So richtig am Hals freihängend bis ihr weg seid?“
„Ja genau, bis wir weg sind, dann werden wir abgenommen. Und ihr, wie müssen wir uns das vorstellen?“
Die Mädchen nickten sich zu und die Hübschere von den beiden begann.
„Bei uns werden dir Stricke um die Hände und Füße gelegt und du wirst in ein Kreuz gebunden. Dann hängst du etwa eine halbe Stunde drinnen, länger hältst du es nicht aus. Dann darfst du herab.“
„Und der Verband an deinen Händen?“
„Ja, ich gehe da einen Schritt weiter. Auch ich werde in Seile gebunden und hänge am Kreuz, aber dann bekomme ich zusätzlich zwei Zimmermannsnägel durch die Handteller, ohne dass Sehnen oder Knochen leiden, selbstverständlich.“
Ehe wir weiter reden konnten, kam einer der Männer auf uns zu und unterbrach uns.
„Sorry für die Unterbrechung, kommt ihr, jetzt kommt die große Sache dran.“
Die Mädchen erhoben sich, verabschiedeten sich und liefen den anderen hinterher. Bei denen ging es wohl auch in der Nacht weiter.

Für uns war der Abend aber gelaufen. Wir saßen noch gemütlich bis halb zehn zusammen, dann verabschiedeten sich wir und von den anderen und gingen, Händchen haltend in unser Zimmer und hatten die ganze Nacht für uns alleine. Es war wieder herrlich zusammen die Nacht zu verbringen und wir schworen uns, dies öfter zu machen.

***

Am Sonntagmorgen trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Von den anderen war noch keiner auf, die Nachtschicht ging doch länger, dachten wir uns.
Mit leckeren Säften und frischen Brötchen, belegt mit Wurst und Käse, dazu etwas Obst starteten wir in den Tag. Der frisch aufgebrühte Bohnenkaffee weckte die Lebensgeister in uns. Die Versorgung in dem Landgasthof war wirklich sehr gut. Helena bezeichnete es als „Allererste Sahne.“

Um neun Uhr waren wir dann wieder alle versammelt und gingen geschlossen hinunter in unsere Räumlichkeiten. Die Zwischentür zu der anderen Gruppierung war zwar geschlossen, dennoch konnten wir leise Schreie und ein Knallen wie von Peitschen hören. Aber da dies deren Spiel war, ignorierten wir es und versammelten uns an der Theke um uns zu entkleiden.

Erneut überlegten wir, wie wir diesmal vorgehen wollten und Helena machte den ersten Schritt. „Ich möchte diesmal solo hängen, dann kann mein Schatz mich auch einmal in voller Schönheit zappeln sehen. Bitte Liebes, ich möchte, dass du mich, wenn ich im Seil hänge, liebkost, bis ich weg bin.“

Was für ein starker Auftritt, dachte ich mir, da riefen die anderen bereits nach den Lossteinen. Meine süße Helena war als dritte dran und ich als Vorletzte.

Moni und Juliane bildeten diesmal die Spitze und Juliane wollte ganz vorne mit dabeisein, wenn Moni im Seil hing. Mini selbst war sehr überrascht darüber und freute sich für diese Nähe. „Bitte küss mich und liebkose mich, wenn ich im Seil hänge.“

So begannen wir den Sonntag. Moni hing im Seil und zappelte mit einem Ausdruck der Befriedigung im Gesicht und sie stoßweise ejakulierte, bis sie still hing. Dass sie dabei Juliane über und über benässte, war beiden offensichtlich egal. Schließlich gab es ja Duschen in jedem der Kellerräume. Als Moni dann eine halbe Stunde später wieder erwachte, berichtete sie von einem unglaublich intensiven Orgasmus und dass in ihren Empfindungen und Träumen Juliane ganz in sie geklettert sei. Dann erst sei sie erst so richtig gekommen.

Wir waren überrascht und begeistert von dem Erlebten und auch, dass sich Moni so klar an alles erinnern konnte, bis ihre Träume dann überhand nahmen. Juliane aber war ab diesem Moment voll dabei und liebkoste ihre Moni. Anschließend umarmte sie uns beide und bedankte sich nochmals.

„Wisst ihr, was wir beschlossen haben, wir wollen lernen uns gegenseitig zu fisten, vielleicht ist es das, was sie sucht und ich will viel näher bei ihr sein, viel Näher, als ich es früher war.“

Als dann Helena an der Reihe war, stand sie breitbeinig auf einer Kiste und ließ sich von mir ausgiebig streicheln und liebkosen. Unsere Profis legten ihr derweil die Schlinge an und vergewisserten sich über den korrekten Sitz. Als das Startzeichen kam und Helena im Seil hing, da trieb ich sie mit meiner Zunge weiter und weiter an, bis sie mit einem mal wild zuckend dahin und kam. Als sie dann für einen Moment still hing und sich im Seil langsam drehte, da bewunderte ich ihre Schönheit erneut. Doch schon wurde sie vom Seil genommen und wir betteten sie weich.

Ulla war die Nächste. Sie wollte während des Hängens an den Brustwarzen zusätzlich stimuliert werden und bestimmte Nasti als den Ausgesuchten, der dies zu bewerkstelligen hatte. Während Ulla mit Nasti noch übte, wie stark er denn vorzugehen hatte, öffnete sich die Zwischentür, und die beiden Frauen von gestern, schlichen sich zu uns. Da auch sie nackt waren, fiel das zuerst nicht auf, doch als Ulla im Seil hing und einen starren Blick bekam, als Nasti ihre Brustwarzen heftig stimulierte, da schrien die beiden neugierigen Mädchen auf und sie waren entlarvt.

Ulla zappelte noch am Galgen und Nasti trieb sie weiter, bis sie sich ergab und mit heftigen Bewegungen kam.

Noch während wir Ulla vom Seil nahmen, um sie in das weiche Bett zu legen, trat Stefan vor, zusammen mit dem anderen Henker und sie machten den neugierigen Mädchen klar, dass sie gegen eine der wichtigsten Regeln verstoßen hatten.

Die beiden riefen lautstark bei ihren Gruppen um Hilfe und als sich die Zwischentür öffnete, kamen drei aus deren Gruppe auf uns zu. Im Hintergrund aber sahen wir die Frau von gestern, sie stand da, an Händen und Beinen wie für das Kreuz gefesselt und wurde von einem starken Mann, der hinter ihr stand ausgepeitscht. Als die Ausgepeitschte mit einem lauten Aufstöhnen kam, merkte auch der Mann mit der Geißel, dass etwas nicht stimmte, und legte das Instrument beiseite.

Während der mit der Geißel auch zu uns herüber kam, rief die arme Frau, die da am Kreuz hing, immer lauter „Hey und was ist mit mir, ich will auch meinen Spaß haben, oder zumindest was sehen!“
Einer aus deren Gruppe löste die Bindungen und sie kam zu uns hergelaufen und stellte sich neben uns, um ja auch alles zu sehen.
Ihr Körper, der wirklich wunderschön war, war über und über mit teils blauen und roten Striemen übersät. Diese Frau musste wirklich gelitten haben, aber sie lachte dabei.

Inzwischen hatten sich die beiden Mädchen entschuldigt, dass sie uneingeladen zu uns an den Galgen gelaufen waren und die Entschuldigung wurde angenommen. Jetzt war es die Neugierde, die die beiden Gruppen antrieb, jeweils von der anderen zu lernen.

Wir kamen also überein, dass jede Gruppe einmal zeigen dürfte, was sie machte und die jeweils anderen Gruppen hatten sich dabei still zu verhalten.

Da ich bei uns dran war, trat ich vor, erklärte kurz, was ich wollte, dass mich Helena beim Aufhängen liebkosen sollte und mit der Zunge beim Aufwachen.
Anschließend betrat ich die Holzkiste, bekam meine Hände auf den Rücken gebunden und unser Henker legte das weiche Seil an und passe es haargenau an.
Zum Ersten mal sah ich so viele Leute bei meinem Aufhängen, das erregte mich unglaublich. Helena spürte das sofort und spielte mit ihrer Zunge an meiner Klit, bis ich zu zucken begann, dann kippte die Kiste und ich hing im Seil.

Die eine Frau mit den vielen Striemen hielt sich beide Hände vor den Mund und schaute mich gebannt an, in mir liefen ganz andere Dinge ab, ich spürte Helena, wie sich mich antrieb und immer mehr Lustmomente befahl, sich meiner zu bemächtigen. Erst im Moment des größten Orgasmus kam der Schmerz und zu dem Pfeifen im Ohr verschwanden die Farben und es wurde dunkel um mich.

Als ich wieder erwachte, hatte ich meine Helena im Arm und küsste sie, doch erst da spürte ich, dass mich jemand tiefer liebkoste und das wirklich mit Talent. Die Frau mit den vielen Striemen lag bei mir, und liebkoste mich, dass es mich nur so schüttelte. Als ich erneut kam, war ihr dann auch klar, dass ich wieder unter den wachen Menschen war.

Ich zog sie rauf zu mir und bedankte mich mit einem Kuss. Helena machte es mir nach und zu dritt spielten wir eine Weile. Doch dann hörte ich von vor die Information.
„Hier geht es jetzt mit einer Vorführung unserer Nachbargruppe weiter, wenn ihr wollt, kommt mit dazu.“

Vor uns hatte die Nachbargruppe ein schweres hölzernes Kreuz schräg auf den Boden gelegt und am Kopfende auf einen Klotz gehoben. Auf dem Kreuz lag ein wirklich süßes, junges Mädchen, das an den Händen und Füßen gefesselt, und an das Kreuz gebunden war. Ehe sie das schwere Holzkreuz anhoben, kamen zwei Männer aus deren Gruppe mit Hämmern und Zimmermannsnägeln und trieben diese durch die Handflächen. Das arme Mädchen schrie dabei, wir konnten aber nicht erkennen, ob vor Lust oder vor Schmerz.
„Das muss doch höllisch wehtun?“ Flüsterte ich meiner Begleiterin mit den Striemen zu.
„Ja, deswegen machen wir das, wir wollen diese Schmerzen, im Gegensatz zu euch. Ihr wollt die Lust, wir den Schmerz. Wir ergänzen uns auf interessante Weise.“
Jetzt hoben einige Männer das Kreuz an und stellten es senkrecht auf. Das Mädchen hing jetzt, gebunden und genagelt im Kreuz und fing an zu beben vor Schmerzen. Doch dann hatte sie einen Abgang und benässte alle, die um sie standen, ehe sie mit einem tiefen Seufzer bewusstlos wurde. Das ganze hatte knapp 14 Minuten gedauert, dann war das Mädchen weggetreten.
Auch da wurde es sofort wieder in die Waagerechte gelegt und sorgfältig von Nägeln und Seilen befreit. Nachdem die Hände verbunden waren, legten die Helfer die süße Kleine in das Bettchen und deckten sie mit einer Decke ab.

„Sie mag keine Kälte.“ Erklärte die Gepeitschte neben mir. „Meine süße kleine Tochter verträgt keine Kälte.“

Erst da verstand ich, was sie mir sagte.

Was dann kam, war eine neue Option unserer Wochenendbeschäftigungen. Für den Rest des Sonntages konnten wir bei denen vorbeigehen und sie dafür bei uns und alles lief streng gesittet ab, wenn man das sagen konnte.

Am späten Abend verabschiedeten wir uns voneinander. Natürlich hatten wir die Adressen ausgetauscht und siehe da, die Ausgepeitschte mit ihrer Tochter wohnte nur 22 Kilometer von meiner Stadt entfernt. Wir vier verabredeten uns für das kommende Wochenende. Helena war eh für die nächsten Wochen beruflich in meiner Nähe und da würde sich sicherlich Zeit für ein kleines Treffen ohne Strick und Kreuz finden, nur wir, die sich liebenden Mädchen.

Und wir würden uns lieben, das war uns klar …

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