Am Wochenende will ich abhängen.

ÜBERARBEITETE   VERSION

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Diese Geschichte ist eine Erzählung einer sehr guten Freundin.
Ob die Geschichte wahr ist, überlasse ich Ihrer Fantasie.

 

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Unsere Firma wurde verkauft und damit wurde auch unsere Abteilung in Kanada aufgelöst und so kam ich wieder zurück nach Deutschland. Von unseren Freunden und besonders meinen geliebten Mädchen waren auch einige hierher zurückgekehrt. Einige andere blieben aber in diesem wunderbaren Land Kanada, sie hatten dort eine andere Arbeit angenommen.

Damit waren wir wieder ein Dutzend hängefreudige junge Menschen in Deutschland und wir kannten uns jetzt seit einigen Jahren. Mit den anderen Freunden, die damals hiergeblieben waren, kamen wir wieder schnell in Kontakt und waren damit über zwanzig nette, recht junge Menschen die ihre Lust am Hängen auch ganz und gar ausleben wollten und diesen Fetisch angenommen hatten.

Der nächste Termin zum „Abhängen“ war gefunden und wir versammelten uns in einem großen, älteren Landgasthaus, das einem der Väter unserer Mädchen gehörte. Dieses lag in einer kleinen Stadt im Norden der Republik.

Wie üblich stellten sich die Teilnehmer am Abend kurz vor, wer sie waren, von wo sie kamen und einiges mehr. Das erneute Vertrauensbilden war nach wie vor das alles Entscheidente. Schließlich waren ja auch einige Neue dazugekommen und man sollte solch einer Leidenschaft niemals ohne absolutes Vertrauen nachgehen.

Mich interessierte dabei immer die unterschiedlichen Zeiten die die Leute am Seil hingen, bis sie bewusstlos wurden. Bitte nicht falsch verstehen, wir waren alle keine todessehnsüchtigen Menschen. Wir alle liebten und lieben das Leben, wir lieben aber auch den Rausch der Sinne und dieses Rauschen ist grandios.

Dann wurden uns unsere Mediziner vorgestellt, allesamt Leute mit Rettungsausbildung im zivilen oder militärischen Bereich, bei uns allesamt „Medoc“ genannt. Das waren Retter, die ebenfalls das Hängen als ihren Fetisch angenommen hatten.

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Danach ging das Grüppchen bilden los. Das Gruppen finden und bilden war schnell erledigt, viele der „alten Hasen“ fanden sich wieder. In unserer Gruppe nahmen wir noch eine junge Frau mit langem, roten Haar und einem recht ansehnlichem Body auf, damit waren die Gruppen geregelt. Die „Neue“ setzte sich neben mich und wir beide fanden sehr schnell einen Draht zueinander.

Wir verlasen wie sooft unsere Regeln. Wir kannten die Regeln sehr genau. Vertrauen ist bei unserem Spiel sehr wichtig, es ist tatsächlich überlebenswichtig. Aufschneider und Angeber fanden wir immer sehr schnell und wurden diese ebenso schnell los.

Nun waren wir also 4 Gruppen zu je 6 Leuten, dazu die Medocs und zwei „Funktioner“, also Leute, die selbst nicht mit hingen, aber zu uns standen und für diverses zuständig waren. Bei uns waren das Freunde oder Partner der Teilnehmer.

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Die Spielregeln, die für alle Gruppen galten, waren recht einfach, und mussten streng eingehalten werden. Es gab kein Pardon, wenn etwas schief lief gab nur eine einzige Strafe: Lebenslange Verbannung und Meldung an andere Verbände.

Zu den Spielregeln gehörte: Keinerlei Aufzeichnungen, welcher Art auch immer. Sicherheit hatte immer Priorität. Ein Nein galt – wenn jemand nein sagte, war das bindend. Kein ungeschützter Verkehr. Das absolute Vertrauen gegenüber allen in der Gruppe war die Basis, nach der hier alle lebten.

Viele dieser Regeln waren bekannt, einige neue wurden angepasst und wir zeichneten sie alle ab.

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Nach einem gemeinsamen kleinen Abendessen stellten wir uns in der kleinen Runde etwas genauer vor.

Ulla F. 26 Jahre, eine junge Bankangestellte aus Duisburg, verheiratet und der Mann zog die Kinder auf und machte den Haushalt. Sie war die Geschäftstüchtigste in unserer Gruppe.

Moni K. 34 Jahre geschieden, mit ihrer Freundin Juliane zusammenlebend, Juliane mag hängen nicht, aber sie lässt Moni ihren Freiraum.

Helena K. Unser Küken, die 24 jährige hatte sich uns erst hier angeschlossen, ihre roten Haare und ihr umwerfender Körper hatten ihr Probleme mit Jungs eingebracht und sie orientierte sich gerade neu. Ihr Studium lief gut, sie war introvertiert und baute zu uns Mädchen eine sehr gute Verbindung auf, ich mochte sie gleich von Anfang an.

Nasti W. 34 Jahre und eine Art Schweizer Unikum auf Abwegen, Selbstständig in der IT Branche, eigentlich sah er sich eher als Schotte, so sah er auch aus und hatte sein Herz an der rechten Seite.

Stefan M. 55 Er war unser Henker und war vollauf zufrieden die anderen hängen zu können, er praktizierte auch andere SM Praktiken und stand ansonsten mit beiden Beinen auf dem Boden. Stefan war verheiratet hatte drei Kinder und arbeitete für die Verwaltung.

Jan F. unser Mediziner, 41 Jahre, ehemaliger Luftretter (Medoc) bei den Amerikanischen Streitkräften. Jan war unsere helfende Hand, er verstand mehr von Medizin und Heilung als manch anderer frische Arzt.

Und dann natürlich noch mich, 30 Jahre, geschieden, bisexuell, und Switcherin.

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Gemeinsam gingen wir danach hinunter in die Kellerräume. Dort wurden uns die Räumlichkeiten gezeigt. Der Kellerbereich war zu einer wunderbaren Spielregion ausgebaut, es gab 5 Räume zum hängen, jeder davon hatte einen eigenen Ruhebereich und den Raum für die Gehängten in dem sie wieder zu Kräften kommen konnten. Dazu gab es die nette Bar und reichlich Plätze zum gemütlichen Ausruhen. Hier konnte man dann anders abhängen.

Wir schauten uns die Räume genau an, es gab einen richtigen Galgen mit der Möglichkeit des Drops, aber in den meisten Fällen liebten wir natürlich das am Halse Hochziehen.

Aber dieser Galgen sah bedrohlich aus, wenn man die Treppe hinaufging und oben auf der Falltür stand …

Um es vorwegzunehmen: Keiner fiel da in eine Schlinge, die Gefahr eines Genickbruches war viel zu groß. Da ging es um das „Erlebnis“, zum Galgen geführt zu werden. Das Hängen erfolgte dann ohne Fall durch öffnen der Falltür am straffen Seil.

Wir mochten es nicht, zwei andere Gruppen aber waren davon hellauf begeistert.

Uns gefiel dafür das linke Zimmer. Wir nannten es die „Abhänge“ unsere „Neue“ hatte den Namen gefunden und wir hatten dem alle zugestimmt. Hier hatte es an der Decke mehrere Umlenkrollen und hier hätten drei zugleich hängen können. Dazu jede Menge Haken, Ösen zu befestigen irgendwelcher Seile.

Nach und nach kam das neue „Wir“ Gefühl in unserer Gruppe auf.

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Alle waren hier im Keller nackt, es gab keine zwei Klassen. Die Medocs hatten ein gelbes Schweißband am Kopf oder um den Hals. Wir waren mit den anderen Gruppen noch nicht zusammen und hatten uns daher entschlossen die Zwischentür zu schließen, damit wir erst einmal unter uns blieben.

Für diesen Tag hatten wir entschlossen, dass wir noch drei Leute hängen und für Morgen waren dann alle aus unserer Gruppe vorgesehen. Also kamen für heute die Lose zum tragen, auf Platz drei lag ich, davor Stefan und Moni.

Stefan machte den Anfang, er hatte keine speziellen Abmachungen getroffen, die Mädchen halfen ihm beim scharfmachen und als sein Glied wie ein Turm stand, da stieg er auf den Stuhl. Eines der Mädchen machte noch weiter und kurz vor seinem Orgasmus wurde der Stuhl unter ihm weggezogen …

Mit stehender Rute zuckte Stefan kurz und nach nicht einmal 10 Sekunden spritzte er ab, dann begann sein Rennen, bis zum aus. Der seitliche Knoten zwischen Ohr und Auge gelegt war fachmännisch und zog sich gnadenlos zu. Ebenso gnadenlos tickte die Uhr und nach 25 Sekunden war er weggetreten und hing bewusstlos im pendelnden Seil.

Sofort wurde er herabgelassen, vom Seil befreit und der Medoc kontrollierte Atem und Puls. Dann legten sie ihn zum Aufwachen in das große Bett im Raum, so konnte der Medoc ihm ständig im Auge behalten. Während wir anderen uns vergnügten, hin und wieder bei Stefan am Bett standen und ihn bewunderten, wie brav er da lag, verging die Zeit. Helena war die ganze Zeit über an meiner Seite und wir liebkosten uns bereits zärtlich.

Nach knapp 28 Minuten kam Stefan dann wieder zu sich, etwas schwach und mit einem leichtem Röcheln im Hals. Kurze Zeit später war er bei uns am Tisch und fühlte sich auffallend wohl. Er berichtete über das, uns was er beim Hängen empfunden und „gesehen“ hatte. Diese anschließenden Gespräche empfanden wir immer für sehr wichtig, nahmen sie uns doch alle wieder in die Gruppe auf, bis wir weitermachen konnten.

Nun war Moni an der Reihe und sie hatte Wünsche, sie wollte unbedingt, dass Nasti sie „in der Aufwachphase vernaschte“, wie sie es nannte. Diese Wünsche waren nicht selten und solche Wünsche wurden von uns streng umgesetzt und wir achteten auf die Einhaltung.

Als Moni im Seil hing und ihre Beine zu zucken begannen, hatte sie einen geilen starren Blick im Gesicht, dann nach knapp 21 Sekunden war es bei ihr vorbei und auch sie wurde heruntergeholt und in das breite Bett gelegt. Ulla und ich streichelten sie an den Armen und Nasti tat, was er zu tun hatte und er bestieg die schöne Moni. Er liebte sie langsam und mit tiefen, langsamen Schüben, bis sie dann wieder aufwachte. Dankend küsste Moni ihn.

Nun stand ich an und ich äußerte meine Wünsche, nämlich dass man mich am Seil hochziehen sollte und zweitens, dass mich Helena mit ihrer Zunge verwöhnen sollte, bis ich wieder da war.
Helena errötete und wir begannen auf dem Spielplatz zusammen mit den Mädchen und Stefan ein geiles Spiel.

Helena bekam ihre Zeit sich auf mich einzulassen und sich zurechtzufinden und das tat sie mit Bedacht und Gefühl. Nach einer unsagbar schönen Zeit nahm ich mir meinen Vibrator und bestieg eine Kiste, dort stellte ich den Automaten auf volle Leistung und sie legten mit das Seil um den Hals und prüften den Sitz. Meine Hände wurden hinten gebunden, während Helena den Vibrator weiter führte.

Nun war es endlich soweit und ich wurde mit einem Ruck hochgezogen, das Seil packte sich meinen Hals und zog zu. Ich hing frei.

Mein Blick ging an die große Uhr an der Wand. Der Sekundenzeiger klackte diesmal scheinbar hundertmal lauter als sonst und die Zeit verging langsamer und langsamer. Der Atem war sofort weg und meine Lungen weigerten sich und sie forderten frische Luft, die aber aus blieb.

Das Seil blieb unerbittlich. Mit auf dem Rücken gebundenen Armen konnte ich auch meine Arme nicht nutzen, meine Beine versuchten, eine imaginäre Treppe zu besteigen. Die große Wanduhr tickte dabei langsamer und viel zu laut weiter .

Mein Puls pochte in meinem Körper. Endlich spürte ich wieder dieses unglaubliche Gefühl, wenn du frei hängst und dein Körper nicht zwischen dem Schmerz und der unglaublichen Lust zu unterscheiden vermag. Einer Lust und Leidenschaft, die dich einfängt und schließlich ganz packt.

Es sind diese Momente, die nur Sekunden dauern, dir vorkommen, als trügen dich die Wogen der Lust durch den ganzen Raum. Die Lust steigerte sich bis zum Zielpunkt … Dich durchlaufen in dem Moment hunderte lustvoller Zuckungen und Schauer, es ist, als durchlebst du einen nicht endenwollenden Orgasmus.

Jetzt begann mein Kopf langsam zu brennen und ich vernahm einen Pfeifton in den Ohren. Strampelnd und drehend, sah ich nur noch diese elendige, übergroße Uhr mit dem lauten Sekundenzeiger, dann verlor ich das Farbvermögen und stattdessen kamen hunderte keiner weißer Punkte. Mehr und immer mehr dieser Punkte. Meine Augen schlossen sich, aber die Punkte blieben. Überall blitzte es und überall waren kleine Sterne … Danach – – nichts mehr.

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Als ich zu mir kam, lag ich in den Armen von Helena, sie umarmte mich und küsste mich leidenschaftlich. Der Medoc kontrollierte nochmals und nickte mir freundlich zu. Helena aber hatte nur noch Augen für mich und wir beide fühlten uns sehr, sehr befriedigt.

Abends saßen alle aus unserer Gruppe zusammen im Gasthof und unterhielten uns. Die anderen Gruppen saßen an anderen Tischen oder Ecken. Hier tauschten wir dann auch die Informationen aus, die interessant waren, so erfuhr ich, dass ich 29 Sekunden hing, bis ich ging. Das war also eine Sekunde über meinem bisherigen Rekord. Helena wich mir nicht mehr von der Seite und auch die anschließende Nacht mit ihr war eine unvergessliche.

Helena war eine junge Frau, die sich endlich bei mir fallen lassen konnte und sich dabei sicher fühlte. Wir hatten wunderbaren Sex und wir verliebten uns tatsächlich in einander. Der folgende Tag begann mit einem herrlichen gemischten Frühstück, vielen Säften und anderen Kraftspendern und es ging dann in den Spielraum zurück.

Ein Sonntag wie er im Buche stand, herrliche Sonne und ein laues Lüftchen. Die Eigentümer hatten das ganze Untergeschoss früh genug gelüftet und so roch es nach Frühling.

Um Acht Uhr versammelte sich unsere Gruppe in der „Abhänge“ wie wir unseren Raum genannt hatten. Zwei andere Gruppen hatten bereits angefangen und ich sah, wie eine der Blondinen die Treppe zum Galgen hinauf ging, um oben vom Henker in Empfang genommen zu werden. Wir bogen ab in unseren Raum.

Hier waren wir wieder unter uns und lümmelten uns in der Sitzgruppe an der linken Seite. Helena hing mir am Arm und war einfach nicht mehr von mir weg zu bekommen, die anderen lächelten und freuten sich dass sie endlich etwas wahrhaft gutes gefunden hatte, ehrliche Liebe.

Wir besprachen unsere gestrigen „Leistungen“ und verglichen sie mit einigen von früher. 25 Sekunden bei Stefan, er lächelte und meinte, ich hatte schon mal 29 Sekunden gehangen. Moni zuckte mit ihren 21 Sekunden und wir mussten sie beruhigen dass das kein „Hängevergleich“ sei, sondern nur eine Art Training. Wir suchten nicht die Rekorde, wir suchten die jeweilige Befriedigung und diese kommt einmal schneller, und das andere mal dauert es länger. Ganz einfach.

Moni schaute hilfesuchend zu mir und ich legte meine ersten Zeiten auf den Tisch von 19 Sekunden bis zu den gestrigen mit 29 Sekunden.

Langsam erkannte Moni dass es nicht um Höchstleistungen, sondern um die angenehmste persönliche Befriedigung ging und ihre Nervosität ging zurück.

Wir wollten nun ausmachen wie das heutige Hängen ablaufen sollte, dabei schaute mich Helena mit ihren großen Augen an und wollte dann von der Gruppe wissen, ob sie denn auch hängen „dürfe“.

Wir schauten unser Küken an und fragten, ob sie denn wirklich und freiwillig da mitgehen möchte und sie nickte ganz emsig mit dem Kopf, wie ein kleines Mädchen dachte ich mir, und wusste, weshalb ich so mochte. Dann aber schaute sie mich hilfesuchend an und wollte wissen, ob ich sie begleiten könnte.

Unser Medoc brachte eine neue Idee mit ein, die er bereits einmal an anderer Stelle durchgeführt hatte, somit stellte er uns das Zweierhängen vor. Dabei wurden an zwei Seilen zwei Leute hochgezogen, knapp einen halben Meter auseinander, ideal bei Pärchen, die sich hängen wollten.

Die Umlenkrollen an der Decke reichten aus. Und so reifte in meiner liebreizenden Helena und mir der Wunsch nach dem gemeinsamen Hängen. Jetzt stand es fest und wir würden es versuchen. Unsere beiden Helferlein zeigten ihr können und zogen die Seile passend ein.

Wir hatten uns inzwischen geeinigt und hatten eine Reihenfolge festgelegt. Die meisten von uns wollten die Soloversion, nur unser Küken Helena wollte unbedingt zusammen mit mir den Weg über den Doppelgalgen gehen.

Mit unserem Medoc besprachen wir die Risiken, die es dabei gab und die sich vom Solohängen unterschieden. Schließlich gelang es unserem Medoc, uns und besonders mich zu überzeugen, dass das sicher sei. Von da an hatte ich keine Bedenken mehr. Mit meiner Sicherheit wurde auch Helena ruhiger.

Dann ging es bei uns in der Gruppe auch los.

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Nasti war der Erste und er hing wunderbar zappelnd in seinem eigens mitgebrachten Seil. Er brachte es auf sagenhafte 38 Sekunden und wir waren davon alle sehr beeindruckt. Tatsächlich hatte er auch einen sagenhaften Erguss, als er dabei kam. Als er wieder nach der knappen halben Stunde unter uns war, feierte er wieder munter mit.

Ulla freute sich uns so sehr auf ihr abhängen, dass wir sie tatsächlich bremsen mussten, auf der Kiste stehend hatte sie einen so großen Orgasmus, dass ihr Ejakulat weit verspritzte. Erst im Seil hängend und zuckend wurde das weniger, aber das war einmal ein Abgang. Sie hatte sich ganz und gar gehen lassen und war dabei vollkommen entspannt. Wir Mädchen waren angenehm überrascht und Helena hatte das offenbar noch nie so umfangreich gesehen, dass eine Frau auch so stark kommen konnte.

Ullas Wunsch war es in der Ruhephase von Moni und Helena geleckt zu werden, unser Medoc ließ die beiden erst nach knapp einer Viertelstunde an sie ran, vorher würde sie garantiert nichts mitbekommen meinte er. Als sie schließlich erwachte und die Mädels um sich hatte, war sie sehr zufrieden.

Moni freute sich schon die ganze Zeit und sie gab ein überraschenderweise sehr ruhiges Bild in der Schlinge ab, der Medoc meinte, es kann schon mal vorkommen, dass die Muskelsteuerungen gegensätzliche Befehle erhalten, so hing sie im Seil, als hätte sie Parkinson wie Endstadion. Unser Medoc musste gut aufpassen, um den Moment der Abnahme vom Seil ja nicht zu verpassen.

Als Moni wieder unter uns war, sprach sie von wunderbaren Erlebnissen, Lichtern und Tönen und wäre am liebsten sofort wieder nach vorne gesprungen. Wir konnten hier genau sehen, was einen immer wieder antreibt, wenn man einmal gehangen hat, es ist wie ein Rausch. Ein Rausch der Lust und ja es lockt, es weiter zu versuchen.

Schließlich war Stefan an der Reihe, er wollte nicht hochgezogen werden, er wollte dass ihm der Stuhl unter den Füßen weg gezogen wird. Der Schlag, den er dabei spürte war auch für uns deutlich zu sehen. Sofort war auch bei ihm die Luft weg und ein leises Röcheln kam noch, als der Medoc abbrach und wir ihn sofort herunterließen.

Das Seil hatte sich nicht so verhalten wie angelegt, war verrutscht und es hätte übel geendet. Für den Rest des Tages war Stefan aber bedient und wollte keinen neuen Versuch unternehmen.

Danach folgte bei uns eine Pause mit Getränken und letzten Gesprächen, Helena wurde immer nervöser und kuschelte sich an mich, man sah ihr aber deutlich an, dass sie unbedingt den heutigen Lauf wollte.

Endlich war es soweit, wir hatten eine breite Kiste, auf die wir uns beiden stellten, eine zusätzliche für Helena damit sie meine Höhe erreichen konnte. Wir hielten uns eng umschlungen und unsere Hände wurden hinter dem Rücken der jeweils anderen gebunden.

Alleine dieses eng aneinander Gebunden zu sein schien die süße Helena zu genießen.

Ich war deutlich mehr als erregt, als ich die süße Helena in meinen Händen hielt und wusste, dass sie gleich mit mir hängen würde.

Unser Medoc klärte uns nochmal auf, dass wir höchst wahrscheinlich unterschiedliche Hängezeiten erreichen würden und er würde bei der schwächsten abbrechen lassen. Das war uns beiden klar und Helena verging förmlich voller Vorfreude. Endlich die Seile anlegen, prüfen ob sie richtig liegen und eine letzte Kontrolle.

Dann war es soweit und die Mannschaft stand bei uns, um uns zu begleiten. Der Motor zog an und wir hoben ab.

Helenas Augen wurden groß und größer ihr Mund öffnete sich aber kein Laut, leichtes Zucken bei ihr und ich war verwundert, wie ruhig sie sich dabei verhielt. Offensichtlich wollten weder sie noch ich der anderen ein Leid zufügen. Alles was ich noch weiß, war, dass ich nach meinem Orgasmus irgendwann auch zu zappeln anfing und Helena sich dabei ganz fest an mich drückte. Ich hielt sie dabei ganz fest und schon war es aus.

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Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Bett und hatte meine Helena im Arm, sie schlief und atmete tief. Der Medoc schaute uns prüfend an und ging wieder. Dann saßen die anderen Mädels bei uns und wollten genau wissen was wir durchlebt hatten.

Ich musste sie aber vertrösten und legte mich zurück zu meiner Helena, um zu ruhen und schlafen. Eine gute halbe Stunde später wachte ich erneut auf, diesmal hatte ich Helena vor mir und sie lächelte mich an. Sie hielt mir einen dampfenden Kaffee vor die Nase und augenblicklich wurde ich wieder munter. Ein zarter Kuss von ihr brachte dann die letzten Lebensgeister zurück. Die kleine Helena, sie hatte es faustdick hinter den Ohren.

Helena berichtete, was sie erlebt hatte, wie sie innerlich zu beben begonnen hatte und von den Sternen, die sie eingefangen hatte, als sie kam.

Wir hatten dann noch einen angenehmen Tag, am Nachmittag überlegte es sich Stefan dann nochmal einmal anders und lies sich diesmal hochziehen. Er hatte dabei eine richtig kräftige Erektion und einen beachtlichen Abgang. Als er wieder zu sich kam, meinte er nur, das sei sein stärkster Abgang seit zwei Wochen gewesen. Männer, eben sie müssen eben immer übertreiben.

Nachdem wir unseren Tageslauf nochmals durchgegangen waren, versuchten wir, einen neuen Termin zu finden, an dem alle konnten. Es dauerte eine Weile, aber im Herbst des Jahres trafen wir uns dann erneut und hatten wieder unglaubliche Erlebnisse.

Ja und Helena und ich? Wir blieben weiterhin die allerbesten Freundinnen, wann immer es uns möglich war, trafen wir uns und hatten dabei unglaublich guten Sex.

Inzwischen ist aus dem kleinen Mädchen eine beachtliche Frau geworden und sie hat einen guten Job in der Industrie. Mit Männern aber hat sie nach wie vor nichts am Hut. Dafür treffen wir uns öftern und ja – wir lieben uns tatsächlich!

 

 

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