Das 30. Wiegenfest

Dies ist eine Geschichte eines guten Freundes, die hier veröffentlicht wird. Stephan das hier ist dein Werk.


Kein einfacher Weg. Das war er nun wirklich nicht.Aber wir hatten es uns nicht nur geschworen, sondern wir waren auch fest entschlossen ihn zu gehen wenn die Zeit dafür gekommen ist. Und wer weiß, so dachte ich jedenfalls, ergibt sich ja sogar die Gelegenheit ihr ihren einzigen, bereits langersehnten Traum zu erfüllen. Heute, an ihrem 30. Geburtstag.

Eigentlich sollte es für mich ein entspannter Abend nach einer arbeitsreichen Woche werden. Wer rechnet da schon damit, plötzlich vor der Frau zu stehen, die von nun an dein Leben von Grund verändert, ja förmlich umkrempelt. Und ja, das war Kirsten. Atemberaubend schön so dass es nicht nur mir auffiel. Lustig, quirlig; ein echter Hingucker. Ein Gesicht, an dem man gerne haften bleibt beim ersten Blick, Augen die dich einfach nicht loslassen,wenn du in in sie hineingesehen hast und eine süße Stimme, die einen die eigenen Worte vergessen lässt. Und ja ein Mund und diese Lippen, die einfach geküsst werden müssen. Und das passiert auch genau so an unserem ersten Abend.


Das ist sie also,Kirsten, eine Frau die es versteht Spaß in ihrem Leben zu haben; eine Frau die von Männern erobert werden will. Reden tun wir; über alles was so redet wenn man sich erst gerade kennenlernt. Schnell stellt sich auch heraus, das sie nicht aus meiner Gegend ist. Nein, so ist das nun nicht,dass mir das jetzt aufgefallen wäre. Coole Musik, die uns beiden auf Anhieb gefällt, ein paar Drinks, also eben alles, was so zu einem gelungenen Abend zu zweit gehört.


Schön ist natürlich auch, dass wir in ständigen Kontakt bleiben wollen nach diesem wundervollen Abend. Unsere erst einzige, kurze Bekanntschaft, na ja, ein paar schöne und geile Stunden waren es ja schon, wird sogar mit der Zeit immer intensiver. Wir telefonieren, wir chatten, manchmal sogar bis spät in die Nacht, so oft es uns nur eben möglich ist. Und sie fehlt mir bereits, wenn es dann auch mal nicht dazu kommt. Zwei Stündchen mit dem Auto nur und ich wäre bei ihr. Ich wünsche es mir schon sehr. Doch ich werde sie nicht dazu drängen.


Abend für Abend hoffe ich auf ihren Anruf. Und tatsächlich heute klingelt mein Handy und ich sehe mit einem Blick dass es Kirsten ist. Ich bin aufgeregt wie nie zu vor.

Wie ein Wunsch, der sich für mich zu erfüllen scheint lädt sie mich zu sich nach Hause ein. Endlich…sie will tatsächlich,dass ich zu ihr komme. Ein langersehnte Gelegenheit, die ich auf keinen Fall versäumen will. Damit habe ich so vorerst nicht mehr gerechnet. Ja und klar ist auch dass ich sie auch irgendwie mag; vielleicht auch mehr als nur das.

Es ist Donnerstag und morgen schon wollen wir uns sehen. Den Abend davor bin ich aufgeregt, neugierig und auch so verdammt geil. Geil auf diese Frau und ich habe es mir fest vorgenommen alles über sie erfahren zu wollen. Jedes Geheimnis um sie herum zu lüften ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben auf was ich mich einlassen werde. Ich glaube, Kirsten steckt voller Geheimnisse. Das war im „View“ deutlich zu spüren. Übrigens ein Club, eine Bar wo man hingehen kann. Wenn man mich im Augenblick danach fragt, ist die Antwort wohl klar. Schließlich haben wir uns dort getroffen und es hat mächtig gefunkt.


Gäbe es da nicht eben diese eine Sache und hätte man mich vorher davor gewarnt, wäre es wahrscheinlich zu all dem nicht gekommen. Ich wäre vielleicht nicht einmal zu ihr gegangen. Sicher ist nur, dass sich unser Treffen bei ihr zu Hause für immer und ewig in mein Leben wie ein glühendes Eisen einbrennen sollte.


Vielleicht ist es auch nur eine Masche von ihr und nun bin ich an der Reihe? Und wenn schon, dann hätte ich morgen meinen Spaß und würde sie später wieder vergessen.

Nein, das ist nicht Kirsten so wie ich sie kennengelernt habe.


Na ja Stephan, denke ich so für mich. Nimm deine Chance so wie sie kommt. Darauf noch ein Glas und an diesem Abend davor und ich gehe früh schlafen.


Schlafen, wenn man daran überhaupt denken kann ich so einem Moment. Und trotzdem kommt er, wenn auch in dieser Nacht nicht ganz traumlos. Gedanken und Träume eben, die mich treiben und mächtig aufschrecken lassen. Und das war er dann also; der dunkle Teil meines Leben. Ich wusste schon genau warum ich mit Kirsten nicht darüber reden wollte. Sicherheitshalber, um sie nicht sofort wieder zu verlieren wie schon viele Bekanntschaften zuvor.


Doch am Morgen darauf bin ich früh auf. Hat sie eigentlich gesagt wann wir uns sehen wollen. Egal, ich lasse mir viel einfach Zeit. Davon habe ich heute reichlich, denn es mein freier Tag. Da lasse ich mich gerne auch gehen und treiben. Also rein in die Jacke, her mit dem Schlüssel und einfach ohne Frühstück raus aus dem Haus und schon geht’s los. Motor an heißt Musik an in meinen Wagen und von einer meiner Lieblings CD`s dröhnt Musik aus den Boxen. Meine Musik; schwarz muss sie sein und von Schwarzen gemacht; ich liebe das. Und dabei habe ich nur Kirsten in meinen Gedanken.


Und nach fast drei Stunden Fahrt wie ein Verkehrshindernis trudel ich bei ihr ein. Ein kleiner fast verschlafener Ort. Na ja, um diese Zeit sicher normal. Vielleicht ein paar hundert Einwohner und das da vorne könnte es sein. Von ihrer Beschreibung her passt alles und es ist kaum von der Straße zu erkennen. Aber das muss zweifellos ihr Haus sein. Okay, denke ich; wirkt auch belebt. Ich stelle den Wagen ab und nähere mich einem kleinen Gartentor. Die Fenster sind weit geöffnet.Sieht sie mich bereits kommen. Ich versuche jedenfalls nicht aufgeregt zu wirken.


Und da, der Hauseingang. Ich bin völlig aufgelöst und aufgeregt und beim Schellen zittern meine Hände. Ich höre die Schelle hinter der noch verschlossenen Haustür. Vielleicht sogar auch auch Schritte die sich nähern. So ruhig ist es hier. Und dann, dann öffnet sich die Tür und ich glaube für einige Sekunden sie ist es gar nicht und ich stehe vor dem falschen Haus.


Aber das ist nicht möglich. Vor mir steht Kirsten wie ich sie so noch nie gesehen hatte. Sicher stehe ich da und starre sie nur an ohne ein Wort herauszubekommen. Alle Achtung….atemberaubend wie nie zuvor, zu keinem Zeitpunkt unserer früheren Treffen: Kein Vergleich zu diesem Abend als wir uns kennenlernten. Mein Atem stockt bei ihrem Anblick. Ein Kleid wie auf ihren Leib geschnitten und blondes langes Haar fällt auf ihre schmalen Schultern.


„Hi Stephan..ich freue mich dass Du gekommen bist…und das schon schön so früh.“

Sollte ich ihr sagen, dass ich mich bereits nach ihr gesehnt hatte und es nicht mehr nur eine Sekunde länger ohne sie zu sehen ausgehalten hätte? Aber so wie sie mich gerade ansieht, hat sie mich längst durchschaut. Sie bittet mich herein und es gibt einen Begrüßungskuss und eine feste Umarmung, bei dem ich wieder ihren festen Busen an meinem Körper spüre. Das Haus wirkt alt aber dafür sehr gemütlich und ist geschmackvoll eingerichtet. Ihr Geschmack also und sie scheint dort allein zu leben. Alles andere hätte mir auch jetzt gewundert. Es gibt einen frischen Kaffee. Wir reden als hätten wir uns eine Ewigkeit nicht gesehen. Wenigstens mir kommt es so vor. Dann zeigt sie mir alles, jedes einzelne Zimmer und ich folge ihr dabei auf Schritt und Tritt ohne dabei mit meinen Blicken von ihr ablassen zu können. Alle Achtung, und all das nur für eine einzige Person.


Wieder eines ihrer kleinen noch für mich unergründeten Geheimnisse die es gilt zu lüften. Vor der Tür ihres Schlafzimmers bleiben wir stehen. Sie greift nach mir und wir küssen uns und für diesen Moment denke ich,ich bin meinem heimlichen Wunsch mit ihr jetzt sofort ins Bett zu hüpfen näher. Aber daraus wird erst einmal nichts.

Stattdessen gehen wir heraus und stehen beide in einem üppigen Garten hinter ihrem Haus. Ich bin sofort beeindruckt; wunderschön und alles drum herum ist blickdicht bepflanzt und umzäunt. Es wirkt so abgeschieden, fast einsam und alles nur für sie. In mitten der Wiese steht ein gewaltiger Baum mit üppigen, kräftigen Ästen, die wahrlos in alle Richtungen wachsen. Wir stehen für einen Moment genau darunter und sehen hinauf in die Baumkrone.


„Hey Stephan, gefällt er dir…ich liebe diesen Baum. Er wurde gepflanzt als ich noch ein kleines Mädchen war. Schau wie er gewachsen ist.“


Und da war sie wieder. Kirsten, diese geheimnisvolle Frau. Was plant sie; was will sie mir sagen? Warum bin ich hier? Doch ich stimme ihr zu und der Tag, der gerade erst für uns begonnen ist einfach wundervoll. Wieder zurück im Haus stehen wir uns gegenüber, sehen uns an fast ohne zu reden und greifen nach uns. An ihren Armen ziehe ich sie zu mir heran und nach dieser Umarmung und einem herrlichen Zungenkuss sinken wir beide auf ihre Schlafcouch. Es dauert dann auch nur noch eine kurze Weile bis ihre hautenge Hülle, diese sexy Kleid das sie trägt fällt und vor mir zeigt sich der wunder schönste und geilste Körper einer Frau den ich mir bis dahin vorstellen konnte.


Ich berühre eine samtweiche Haut, von ihren Schenkeln bis hinauf über ihren Bauch zu ihrem Traumbusen, rieche ihr langes, blondes, duftendes Haar und küsse die weichsten, süßen Lippen. Gekonnt öffnet Kirsten den Gürtel meiner Hose, dann Knopf und Reißverschluss ich spüre wie ihre Hand dahinter versinkt und nach meinem Schwanz greift, der bereits mächtig herangewachsen ist.


„Mmmhhh Stephan, das ist aber jemand mächtig geil…ich mag das und jetzt runter mit dem Stoff und komm her zu mir.“


Ich kann ihre Worte kaum wahrnehmen vor Geilheit. Nur noch der Gedanke mit meinem Schwanz in sie einzudringen und sie zu ficken. Meine Klamotten landen in jeder Ecke des Wohnzimmers. Zurück zu dieser Wahnsinns Frau öffnet Kirsten bereits ihre Schenkel weit und greift nach meinem Schwanz und versenkt ihn in ihrer warmen weichen Vagina.


Mich überkommt eine Geilheit, so dass ich auf sie einhämmere, immer härter und härter dass ich mich nicht mehr zurückhalten kann. Der erste Orgasmus kommt so ruckartig und so intensiv, dass ich das Gefühl habe er würde explodieren während ich meinen Sperma in ihren Körper pumpe.


„Mmmhh…ja sooo geil…aber das war doch noch nicht alles…mach weiter.“

Und schon greift Kirsten wieder nach meinem Schwanz um ihn für die nächste Runde hart zu blasen. Ein zweites Mal will Kirsten diesmal ausdauernd durchgefickt werden und ich lasse mich auch nicht von ihr bitten. Und wieder versetzte ich ihr dabei heftige Stöße und wieder jage ich ihr eine geballte Ladung bei einem schwallenden Orgasmus in ihren Traumkörper.


Mein Besuch bei ihr hatte sich gelohnt ohne ihr es jedoch zu sagen. Wir liegen eine ganze Weile nebeneinander um uns zärtlich zu küssen, leidenschaftlich wie nie zuvor. Egal was sie nun von mir verlangen würde, ich wäre jeder Zeit bereit für sie. Hauptsache sie würde mich zu sich rufen und schon wäre ich bei ihr.


„Du Stephan ich glaube Du bist der Richtige für mich…und…äähmm..kannst Du mir was versprechen?“

Stunden sind vergangen, schöne Stunden und wir hatten an diesem Tag noch lange nicht genug von uns. Für einen Moment noch war die Welt um mich herum in Ordnung. Der festen Überzeugung, die Frau meines Lebens endgültig erobert zu haben. Oder war ich ab jetzt ihr Mittel zum einem bestimmten Zweck?


„Ja gerne … und was ist es? Sags mir doch einfach…!“


Erst jetzt erfahre ich auch, dass ihr 30.Geburtstag bevor steht. Doch es dauert eine Weile bis sie damit endgültig herauskommt. Wie war das noch…Kirsten, die geheimnisvolle Frau. Und ich, der alles erfahren und um sie herum lüften wollte.


Jetzt war es endgültig klar; es war endgültig heraus. Das Gefühl, diese Frau auf diese Art zu verlieren, sie nie wieder zu sehen ist extrem und reißt mich an den Abgrund des Dunklen und des Bösen. Aber die Vorstellung finde ich dennoch erotisch und macht mich heftig geil. Und nicht etwas durch einen geplanten Selbstmord wie ich zunächst denke, sondern durch meine Hilfe; durch meine Hand. Ein letztes Mal das größte aller Lustgefühle, den größten und geilsten aller Orgasmen hängend an einem Galgen zu erleben.Das war es also; hier bei ihr da draußen an ihrem Baum. Und nicht irgendwann sondern an ihrem 30.Geburtstag.


„Versprichst Du mir, mir einen ganz großen, besonderen Wunsch zu erfüllen?“

So wie sie mich ansieht erwartet sie eine Antwort. Ich versuche bei ihren Worten klar zu denken. Gehe ich einfach so, sehe ich sie nie wieder. Willige ich ein, stirbt sie durch meine Hand und ist für alle Zeiten endgültig fort. Beides erscheint mir ohne Ausweg. Doch bevor sich heute unsere Wege trennen verspreche ich es ihr. Die einzige Möglichkeit sie bis dahin wiederzusehen. Und ich hoffe, dass sie ihren Wunsch bis dahin vergessen hat. Schon jetzt sehne ich mich nach ihren Umarmungen, nach diesen Stunden wie diese heute mit ihr.


Ist es also geschehen; ich habe mich in Kirsten verliebt. In eine Frau gebeutelt von Todessehnsüchten. Zu Hause angekommen werde ich wieder von diesem verhassten Gefühl überrollt. Von der Vorstellung Kirsten hilflos am Galgen hängen zu sehen. Ein Seil das sich enger und enger um ihren Hals zieht. Ein langsamer und sicher qualvoller Tod ganz allmählich in der Schlinge erwürgt zu werden. Ein hoffnungsloser Kampf auf Leben und Tod den sie nicht gewinnen kann.


Es macht mich geil mir vorzustellen sie baumeln zu sehen und sie dabei zu beobachten wie sie ganz langsam erstickt. Soll sie erfahren wie es ist in einer anderen Welt. Ob besser oder schlechter… wer weiß. Ein Gefühl der Zufriedenheit und auch ein beachtliche Portion Neugier auf ihren Tag macht sich bei mir bemerkbar. Und tatsächlich sind Tage danach Sachen wie Liebe, Geborgenheit, Sehnsucht und hemmungsloser Sex wie ausgelöscht. Völlig abgelöst und getrieben von Gedanken wie Todessehnsucht und Mordlust.


Bis zu diesem Tag kämpfe ich dagegen an, erneut Gefühle für sie zu entwickeln. Dafür ist es jetzt zu spät. Und zwei Wochen nach unserem Treffen bei ihr ist es dann soweit. Heute ist ihr Geburtstag und es soll nicht irgendein Tag werden. Auf der Fahrt zu ihr überlege ich noch, ob ich sie an ihrem Vorhaben hindern soll. Aber ich bin mir sicher es nicht zu tun. Ich erschrecke bei dem Gedanken das ich es wirklich durchziehen will. Ihr den Tod herbei zu bringen und sie ist mein Todesengel, der nur für mich wie vom Himmel gefallen zu scheint. Und ich genieße es dass sie mich dafür erkoren hat.

Ich denke das sich gut vorbereitet bin auf sie. Das Seil, ihr ganz persönliches Geburtstagsgeschenk auf dem Rücksitz meines Autos. Die Henkersschlinge, die ich mindestens zehn mal wieder geöffnet habe und immer wieder neu für sie geknüpft habe bis sie endlich zu meiner Zufriedenheit war.


Vor mir liegt jetzt nun nichts mehr was mich stoppen könnte. Kein Gedanke an Umkehr; nur noch ein Gefühl der Zufriedenheit und fest eingehüllt von einer mir fast verwirrenden, unerklärlichen Geilheit.


„Weißt Du noch was Du mir versprochen hast?“


Das letzte Chatfenster gestern Abend. Ich hatte es nicht vergessen; wie könnte ich es auch. Die Bäume an der Landstraße ziehen an mir vorbei, langsam aber sicher meinem Ziel nähernd. Der Ortseingang ist schon zusehen und gleich da vorne wohnt sie und erwartet mich. Für einen kleinen Moment scheint es mir, als würde es mir den Boden unter den Füssen wegziehen als ich das Haus sehe. Ein wunderbarer Nachmittag eines heißen Sommertages. War ich vielleicht zu sorglos? Nun ja…wir hatten uns damit beschäftigt; mit diesem Thema; mit unserem Thema; ihrem Tod an einem Galgen.

Die Tür öffnet sich und vor mir steht Kirsten, die begnadete Frau, fesselnd wenn ich sie nur ansehe und mein Blick gilt nur ihrem traumhaften langen Hals, der gerade mal wieder durch ihr langes blondes Haar eingeschlossen wird wenn sie es wie immer, und so auch heute offen trägt.


„Da bist Du ja Stephan…“


Eine Umarmung und ein geiler Kuss nachdem sie mich herein bittet. Und wir beide spüren wir die Gefahr, die um uns herum lauert. So furchterregend und dennoch faszinierend bei zwei Menschen wie wir an diesem Nachmittag, die sich gesucht und gefunden hatten. Wir reden und dabei läuft Kirsten eine Träne über das Gesicht. Beide wissen wir genau, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Fast lacht sie, denn wir wissen was gemeint ist und was uns bevorsteht.


Ein letztes Mal genieße ich diesen schlanken Körper dieser attraktiven Frau bei hemmungslosen Sex gleich hier auf dem Fußboden ihres Wohnzimmers. Hart und heftig sind meine Stöße das jeder Teil ihres Körpers in Bewegung gerät. Wie ein Henkersmahlzeit steht sie mir dabei perfekt zur Verfügung. Ja, Kirsten ist perfekt; eine Frau wie für den Strick gemacht. Mein Schwanz explodiert bei einem heftigen Orgasmus bei der Vorstellung sie hängen zu sehen.


Eine Weile bleiben wir dort liegen, berühren uns, küssen uns. Ihre Spannung, diese Erregung und die Angst ist zu spüren je näher der Abend heranrückt.

„Was meinst Du Stephan…wie wird es sein wenn ich hänge?“


Die Stimmung ist depressiv und zum Zerreißen gespannt und von Minute zu Minute hält der Tod Einzug in ihr Haus. Ist es letztendlich doch diese gescheiterte Beziehung von der sie vor Tagen sprach? Ich erinnere mich nur noch das ich zu ihr sage, dass sie bei mir bleiben kann solange sie will. An diesem Tag als sie vor meiner Tür stand.

„Du, ich denke dass Du nach ein paar Sekunden bewusstlos werden wirst, wenn Du erst einmal frei hängst.“


Ich konnte ihr nicht sagen, dass sie einen langen qualvollen Tod durch Ersticken erleiden wird, während ihr die Schlinge ihre Luftröhre blockiert bis sie keine Luft mehr bekommt. Kein sofortiger Genickbruch sondern ein langsam herbeigeführter Todeskampf bis zum absoluten Ende.


„Und wo bis Du dann…?“

„Bei dir…ganz in Deiner Nähe.“


Mein mein letztes Versprechen und unsere letzte Chance für uns. An diesem Abend scheint nun der Zeitpunkt gekommen zu sein. Hand in Hand gehen wir hinaus in den Garten. Ein leichter Wind rauscht durch die gewaltige Baumkrone. Sonst herrscht eine fast unheimliche Stille. Ja, genau hier und das Seil ist schnell über einen kräftigen Ast geworfen. Kirsten wirkt wie erstarrt beim Anblick der vor ihrem Gesicht herum baumelnden Schlinge. Angst und Entsetzen stehen in ihrem Gesicht. Vielleicht wird sie sich wehren wenn ich versuche, ihr ihre Hände hinter ihrem Rücken zu fesseln.

Doch alles verläuft ohne Gegenwehr; auch der Moment, als ich ihr die Schlinge um ihren Hals legen muss. Fest zugezogen zwischen ihrem linken Auge und Ohr. So fest das sofort die ersten Anzeichen des Erwürgens sichtbar werden. Außer ihrer wie auf ihren Leib geschnittenen hautengen Jeans und Stiefeln trägt sie nichts. Freiwillig besteigt sie den Hocker, erst vorsichtig mit dem linken und dann mit dem rechten Bein. Genau der Moment die restlichen paar Meter des Seil um dem Stamm des Baumes fest zu zurren und das Werk ist vollbracht.


„Es ist gut dass wir uns gefunden haben Stephan…anleine hätte ich es nicht so weit geschafft.“


Ihre Worte erfüllen mich mich mit Stolz, aber auch mit Angst und Trauer über ihren bevorstehenden Tod. Ein letztes Mal tief Luft holend und dabei mit angeschwollener erhobener Brust verliert sie ihr Gleichgewicht und noch in der selben Sekunde hängt sie vor meinen Augen am Galgen. Beine, die sich ruckartig spreizen und dann wieder eng zu einer Schere zusammenschließen.


Das Reißen der Schlinge an ihrem Hals muss Kirsten unausstehliche Schmerzen zufügen dem sicher ein qualvolles Gefühl des Erstickens folgt. Der Blutstau in ihrem Gesicht lässt es dunkelblau anlaufen. Heftige scharfe Krämpfe, die durch jede ihrer Körperglieder schießen verursachen dieses spasmische Zucken ihres Körpers.

Selbst wenn ich sie retten wollte, es wäre zu spät gewesen. Augen, die aus ihrem Gesicht treten , eine geschwollene Zunge und der herablaufende Urin durch den Kontrollverlust der Blase, der ihre Jeans bis zu den Knien durchnässt kündigen ihr endgültiges Ende an.


Ja…Kirsten ist ein eine starke Frau bis zu ihrem Ende. Stark und entschlossen wie ich es mir nie jemals vorher vorstellen konnte. Nach mehren Minuten nimmt ihr qualvoller Todeskampf ein Ende und vor mir nur noch ein wunderschöner, lebloser Frauenkörper, herabhängend an einem Galgen.


Verstummt ist das Gewürge und Geröchel und alles ist plötzlich so friedlich.

Ich erkenne mehr und mehr das Werk dass ich angerichtet hatte. Und eigentlich habe ich ihr nicht einmal „Auf Wiedersehen“ gesagt… vermutlich ist sie jetzt ein einer besseren Welt, an die sie ja immer felsenfest geglaubt hat. Aber von einer Wiederkehr von dort ist mir nichts bekannt. Mach es gut da irgendwo, wo immer das auch sein mag.


+++ Ende+++

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