Ist das Gerechtigkeit?

Eine Erzählung aus dem mittleren Ost.

 

Anmerkung: Dies ist ein Versuch aus der Ich Perspektive mit kurzen Sätzen eine Erzählung zu verfassen.

 
Es ist laut, dann bricht die Tür und sie sind da. Sie zerren mich von meinen Lieben weg. Mein Mann springt auf und wird von zwei Männern zusammengeschlagen. Ich sehe nur noch wie sie mich knebeln und ein Band über die Augen ziehen, dann falle ich auf einen harten Boden. Ehe ich etwas machen kann knallt es auf meinem Kopf und ich sehe diese hellen Punkte dann wird es dunkel…
 
Auaaa schreie ich als ich zu mir komme und es brennt auf meinem Bauch, dann wieder ein Schlag und meine Brüste brennen. Ich schau auf sehe nichts, bekomme nichts mit dann wieder ein Schlag auf die Brüste und es zerrt unglaublich.
 
Bin offenbar immer noch mit einer Binde über den Augen irgendwo gefesselt. Meine Füße haben leichten Kontakt zum Boden, der Boden ist rauh und kalt.
 
Meine Handgelenke brennen, ich hänge offenbar schon länger angekettet so sehr schmerzt es und ich höre Ketten.
 
Irgendwie sind meine Beine gespreizt, keine Ahnung ob an einer Stange oder an Ketten gezogen, da knallt es bereits erneut auf meinem Bauch und der Schmerz durchzieht mich. So geht das immer und immer weiter.
Ich bin bei über 20 Schlägen und meine Kraft schwindet. Dann eine Tür.
 
„Es reicht jetzt Helena“
„Schade ich hätte die beiden Dinger gerne weiter gepeinigt“
„Die Augen“
„Ja“
 
Mit einem Reißen wird es hell. Langsam kommt die Farbe wieder und die Konturen werden schärfer.
 
Zwei Leute, Mann und Frau. Sie ist groß, stark, eine Kämpferin denke ich.
Der Mann ist einer der nicht arbeitet, schmale Hände, kein Schmutz, der hat noch nie gearbeitet.
Er gibt die Befehle, sie gehorcht aufs Wort. Eine Untergebene oder eher etwas anderes.
Dann kommen die zwei auf mich zu.
„Knebel!“
Sie reißt mir den Knebel raus, es schmerzt.
 
„Du bist schuldig und wirst morgen sterben du Schlampe!“
„Aber was, wie…“
Schon schlägt die blonde Frau zu, genau auf meinen Kopf und es tut weg, sehr weh.
„Du hast meinen Bruder abgelehnt als er dich lieben wollte“
„Wer soll das sein“
Wieder schlägt sie zu.
„Amtsmann Regularus“
„Der wollte mich vergewaltigen und nicht..“
dann schlägt sie mich wieder und wieder, es wird dunkel…
 
Kaltes Wasser und ein brennen an mir, Haut und Kopf, die Wangen, alles scheint zu brennen.
Ich hänge immer noch breit gespannt an einem X-Cross. Die Blonde kommt schaut mich an und greift zur Peitsche, dann schlägt sie auf mich ein.
Immer und immer wieder auf meine Brüste und es tut so schrecklich weh.
„Halt das reicht“
Sie stoppt im Schlag, folgt ihm sofort aufs Wort.
„Du hast Regularus abgelehnt und er hat sich geschämt die anderen haben ihn ausgelacht.“
„Das war vor einem Jahr als er mich…“
Wieder schlägt sie mich.
„Jetzt ist er Rat und hat deine Hinrichtung unterschrieben“ dabei lacht er.
 
„Morgen früh wirst du rauf auf den Galgenberg gebracht, ausgepeitscht und dann ans Kreuz genagelt. Wenn die Sonne dann kommt wirst du braten ehe du stirbst“
 
„Jetzt gehört sie dir, aber denk dran ich brauch sie noch lebendig für Morgen!“
Er verlässt den Raum, zwei weitere Frauen kommen rein, sehen komisch aus, lachen nicht.
 
„Abmachen und da drauf spannen“
 
Ich werde von dem X-Cross abgenommen und dann werden meine Fuß und Beinfesseln abgemacht.
Es war wirklich eine Stange an den Beinen.
 
Sie packen mich, drücken mich auf dem Rücken auf einen Tisch, eine Kette geht um meinen Bauch, eine andere um den Hals, dann noch zwei um die Hüfte und die Oberschenkel.
 
Dann spannen sie meine Arme nach hinten und binden sie fest, danach sind meine Beine dran, sie heben sie hoch bis mein Po freikommt, es schmerzt an den Ketten.
Die spreizen mich wieder und ziehen meine Unterschenkel an.
Nun liege ich frei sie haben mich.
 
Die beiden neuen Frauen kommen mit Zeug in Eimern.
Die Blondine hat einen Wasserschlauch.
Dann waschen sie mich, spritzen mich ab, es ist kalt und der Strahl ist hart.
Dann wird es gruselig und schmerzhaft, sie waschen mich von innen. Ekelhaft der Schlauch in mir.
 
Anus und Vagina spülen sie und waschen sie mit viel kaltem Wasser.
Es tut weh. Ich ekel mich.
 
Wenn ich etwas sage schlagen sie alle drei mich.
Mit je einem Wasserschlauch und auch das tut höllisch weh.
 
„Schick die Schlampe schlafen“
 
Die kräftige kommt auf mich zu legt mir ein Seil um den Hals und zieht zu.
Keine Luft, ich würge, im Hals brennt es. Lust ich brauche Luft.
Sterne ich sehe Sterne und….
 
Dunkel.
 
 
Ich fühle Stöße auf mir.
 
Viele Stöße, bekannte Bewegungen. Es schmerzt.
„Ohh Uhh jaaaaaaaaaa“
Ich reisse die Augen auf.
 
Da ist wer auf mir und in mir, ich werde vergewaltigt.
Schmerzen, ich schreie.
 
„Ja schrei du Schlampe, jetzt hab ich dich doch bekommen!“
Mit einem mächtigen „Uahhhhhh“ spüre ich etwas in mir.
 
Er hat gespritzt.
Sehe ihn wie er von mir steigt seinen Schwanz aus mir zieht, ein paar Tropfen spritzt er auf mich.
 
„Losmachen hinknien und aufliegen!“
Man zwingt mich auf den Boden, die Füße sind frei, die Ketten weg, dann legt man mir einen Balken auf die Schulter, gut zwei Meter lang.
Meine Arme werden darum gebunden und angezogen, dann eine Schlinge um meinen Hals.
 
„Los geh du Schlampe“
Die Peitsche zwingt mich nach draußen, die Steine auf dem Boden tun weh.
Hiebe auf den Rücken, den Po immer wieder auf den Po, es reißt mich.
Sie treiben mich dem Ort hinaus.
 
Durst, bekomme nichts zu trinken. Sie lachen, ziehen zerren und peitschen immer weiter meinen Po.
 
Es wir schwerer und meine Kraft wird weniger, sie peitschen öfter und zerren mich weiter.
 
Der Berghügel kommt in Sicht. Da stehen Leute und machen einen Balken fest. Da soll ich nachher daran hängen. Meine Schritte werden schwer ich sehe Blut an den Füßen. Sie peitschen mich weiter nach oben.
 
Endlich oben. Da geht es jetzt bald zu Ende.
Ein kräftiger Tritt wirft mich auf den Rücken.
Es schmerzt höllisch. Bin auf die Oberarme gefallen.
 
Sie kommen.
 
Seile an meine Hände, dann lösen sie den Querbalken
Sie heben mich kurz an und dann legen sie mich auf den Balken, zerren die Handgelenkseile an und spannen mich.
 
Es tut ungeheuer weh.
 
Zwei Männer, starke Männer mit Hämmern kommen.
Ich sehe die Nägel, vier Stück. Lange eckige Nägel mit einem breiten halbrunden Kopf.
Sie setzen die Nägel an den Handgelenken an, ich reiße an den Seilen, dann setzen sie die Hämmer an heben sie an.
 
Ahhhhhhhhh tut das weh.
 
Schreckliches Schmerzen und nur ein paar Hammerschläge weiter treiben sie die Nägel durch meine Gelenke.
Ich zerre an den Nägeln, die Seile sind weg, unheimliche Schmerzen.
Dann kommen vier der Leute, schnappen den Holzbalken mit mir daran.
Heben mich hoch zerren mich an den Fersen über die Steine ehe ich die Fersen heben kann sind die Wunden drin, es schmerzt wieder.
 
Je zwei an einer Seite heben sie mich hoch und setzen meinen Querbalken in den Standbalken ein der im Boden steckt. Ein paar Hammerschläge und der Balken ist fest.
 
Sie fesseln meine Füße
Setzen die Nägel an und treiben die Nägel durch mich.
 
Ahhhhhhhhh tut das weh was für Schmerzen.
 
Sie spannen meine Fesseln, überdehnen den Fuß über die aufliegende Ferse und nageln weiter.
Ich höre das brechen der Knochen und sie nageln weiter.
 
Ahhhhhhhh dann wird es dunkel.
 
Sie schlagen mich, sie schlagen mich wach, unglaublich.
Meine Lippen sind wund ich habe Durst ich würde alles trinken.
Sehe nur noch zwei vor mir. Die Blonde und noch wen hinter dem Kreuz.
 
Da geht die Sonne über dem Berg auf und brennt auf mich ein. Es ist heiß.
Ich hänge jetzt seit wie lange?
Keine Ahnung, die Füße sind tot hab nur Schmerzen keine Gefühle alles ist höllisch schmerzhaft.
Die Hände brennen als wenn die Nägel erhitzt wären.
 
Meine Beine schmerzen wieder, kriege Probleme mit dem atmen.
Alles schmerzt. Meine Haut brennt, die Sonne ist verdammt heiß.
Die beiden unten stehen stehen im Schatten, essen etwas trinken.
 
Trinken…… Durst…..
 
„Durst“ schreie ich schwach, kann kaum ausatmen.
Die Blonde kommt, hat einen Eimer, ahh endlich was zum trinken.
Sie holt einen Pinsel und schmiert meine Beine ein. Es stinkt nach Steinöl.
Ekelhaft, dann brennen meine Wunden in den Füßen.
Die Blonde lacht.
 
Nimmt die Peitsche und schlägt wieder auf mich ein.
Ich beginne zu beben. Schmerzen, überall diese Schmerzen.
„Jetzt ist sie gut du kannst es machen“
 
Die Blonde lacht auf und legt die Peitsche weg und holt vom Feuer einen brennenden Scheit kommt auf mich zu und hält es an meine Beine.
 
Heiß…
Brennt, an mir.
Schmerzen…
Meine Beine brennen und ich höre ein bruzzeln.
Blasen, ich spüre Blasen an mir, in den Gedanken sehe ich einen brennenden Braten.
Das Feuer erlischt, es stinkt und brennt.
 
Ein Zittern durchläuft mich. Kann nicht mehr atmen, suche nach Luft, es geht nichts raus.
Schmerzen, überall höllische Schmerzen, die Lungen brennen suchen Luft, aber ich kann nicht ausatmen.
 
Ich ersticke…
Mein Kreislauf macht Probleme.
Schmerzen.
 
Da wird es langsam dunkler.
 
Sehe nur noch die Blonde mit einer Lanze.
Sie kommt auf mich zu.
„Warte noch“
Sie wartet.
 
Schmerzen.
Die Schmerzen.
 
Eine Gefühl als wenn meine Brust auseinander bricht.
Mein Herz schmerzt höllisch.
 
Mein letzter Schrei….
 
„Jetzt stich zu!“ Ruft die Blonde und die andere setzt die Lange an meiner Brust an und sticht zu…
 
Aus.
So endete das kurze Leben der Valeria, die sich nicht einem Verwaltungsbeamten aus Rom hingeben wollte. Schmerzverzerrt hing sie drei Tage am Kreuz dann wurde sie abgenommen und mit den anderen auf den Karren geworfen und zum Geierplatz gebracht. Dort fraßen sie die Geier auf.

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